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Wenig bis nichts

Soll noch einer sagen, das Fernsehen sei tot. Die Zukunft liegt im Wenig bis Nichts.

Peter Pisa
über einfaches Fernsehen

Soll noch einer sagen, das Fernsehen sei tot. Sogenannte Streaming-Dienste wie Netflix haben auf Dauer überhaupt keine Chance. Zum Beispiel die gymnastischen Übungen, die das deutsche TV regelmäßig ins Haus bringt: Kürzlich wurde demonstriert, wie man die Finger bewegt, indem man in der Luft Klavier spielt. Das lockert nicht nur, sondern ist auch telegen.

Die Zukunft des Fernsehens liegt im Wenig bis Nichts. Ab und zu kann man ja den Film "Die Tante Trude aus Buxtehude" bringen. Ein, zwei Mal täglich. Den hat Netflix nicht, und Chris Roberts singt das Lied der Stunde, "Mein Name ist Hase, ich weiß nicht Bescheid."

Das jetzige ORF-Wetterpanorama könnte richtungsweisend sein. Wann hat man sonst Gelegenheit, dem Nebel in Bozen, Paris und Heiligenblut zuzuschauen? W24 ist nachts vor allem Mittwochs interessant. Dann zeigt man Fahrten in der U-Bahn. Schön finster. Liegt ein verlorener Zettel auf den Schienen, ist das fast schon irritierend viel. Jemand sollte ihn endlich wegtun.