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Nützliche Spielzeit

Aber Robert Seeger war vergleichsweise ein Muffel gegen Boris Kastner-Jirka.

Peter Pisa
über das WM-Quali-Match

Das war schwierig am Dienstag. Normalerweise funktioniert das gut, wenn Österreich Fußball spielt. Man traut sich eh nicht hinschauen und kann die Spielzeit deshalb nützen, um ein bissl nachzudenken. Etwa ob die Motivforscherin MMag. Dr. Sophie Karmasin ein einziges Mal in der „ZiB 2“ etwas über Faymann, Spindelegger, Strache, Stronach oder Bucher sagen wird, das unsereiner nicht kapiert hätte (wenn jemand aggressiv ist, merkt das ja eh der Hausverstand – sofern der nicht bei „ Billa“ wegen der Grammeln durchdreht, ein Kilo für knapp 20 Euro, 280 Schilling) ...

Aber Robert Seeger war vergleichsweise ein Muffel gegen Boris Kastner-Jirka. Der hat sogar die irische Nationalhymne übersetzt, nur um zu stören, und vom Weg hat er geredet, der steil sei, aber die Aussicht sei so schön. Vielleicht geht’s beim nächsten ORF-Match und man kommt zum Nachdenken, ob es zu den wichtigen Nachrichten in der „ZiB“ gehört, dass uns Moderator Freund erzählt, er sei dem Mathematiker Taschner beim Tennis begegnet.