Im Bild: Jetzt Pause
Von Peter Pisa
Das war ziemlich spannend am Wochenende, als die Skirennläufer ins Fernsehen zurückkamen; und mit ihnen unsere beliebten Fachkommentatoren. Man sah (und hörte): wunderschöne Aufnahmen von den Rippen und Löchern im Schnee von Sölden. Enorme Körperbeherrschung. Lockerheit. Mit dem Innenski hängen geblieben. Volle Motivation. Hohes Niveau. Wahnsinnige Schräglage. Konservierte Form. Doppeltor nach links. Dieser Hang ließ keine Ausreden gelten. Der Läufer musste reinstechen und durchziehen und dann runterknallen. Da hat es den einen ordentlich gemurkst, und der andere lupfte seinen Ski. Sechs Hundertstel sind noch da. Das geht sich aus. Das geht sich nicht aus. Achten Sie auf sein Gesäß! Sooo tief unten. Wunderschöne Aufnahmen. Achter Raich. Neunter Raich. Vierzehnter, fünfzehnter, neunzehnter Raich. Das wurde von allen, nicht nur von Raich, sehr positiv gesehen. Und jetzt bitte wieder ein ganzes Jahr Pause mit den Skirennen im TV. Weil sonst kriegt man sie über. Sonst weiß man die Rippen und Löcher im Schnee und das Gesäß nicht zu schätzen, und das wollen wir doch nicht.