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Im Bild: Augen zu und durch

Jede Firma, die auf die Zufriedenheit ihrer Kunden Wert legt, bemüht sich vor allem um eines, nämlich Zuverlässigkeit. Eine Kategorie, die im ORF nicht immer oberste Priorität genießt. Beginnend bei den Sendezeiten. Gutgläubig wie der Kunde ist, geht er Tag für Tag davon aus, dass etwa das für 20.15 Uhr angekündigte Hauptabendprogramm auch um 20.15 Uhr beginnen würde. Mitnichten. Während auf anderen Kanälen längst das eigentliche Programm um Kunden wirbt, läuft im ORF noch - Werbung. Dieses, nennen wir es "Phänomen" ist übrigens bei fast allen Beginnzeiten zu beobachten. Miserabel war der ORF -Kundenservice auch beim "Serienmontag". Von einer Woche auf die andere wurde die Serie "CSI: NY" (ersatzlos) mitten in der Staffel abgesetzt, während das tatsächliche Quoten-Sorgenkind "Doctor's Diary" (168.000 Seher) erst abgesetzt und dann doch wieder ins Programm genommen wurde, wodurch der ORF auch noch die Fans der nun noch später angesetzten Serie "The Closer" verärgerte. Die Reaktion der Kunden? Flucht zur Konkurrenz: Über 200.000 holten sich am Montag die von ihnen gewünschte Zuverlässigkeit bei VOX ab.