Fast geärgert

Armin Assinger durfte vor Weihnachten Bildungsfernsehen machen und über Weltwirtschaft reden: Er fragte Experten, ob er „Das Kapital“ von Karl Marx lesen müsse (WIEDER lesen, haha), und diese Dokumentation wurde auf ORF III gesendet. Zwar gab es Zuschauerreaktionen in der Art, die BBC lasse ja auch nicht Mister Bean Interviews machen, aber gut, das ist derart böse, dass es hier nicht wiederholt werden soll.
Diese Woche war Assinger im ORF-Frühstücksfernsehen; und kritisierte den ORF: Er habe sich fast geärgert, dass so was Interessantes auf ORF III gespielt wurde. Man wisse ja, da schauen nur wenige Leut’ zu. Seiner Meinung nach gehört die Sendung nach der „ZiB 2“ gebracht ...
Na klar: Die überarbeitete, auf den letzten Stand gebrachte Serie „Österreich II“ von Hugo Portisch durfte im Spartenkanal versteckt werden. Aber bei Assinger geht das selbstverständlich nicht.

Der ORF sollte ihn als Wiedergutmachung Synchronschwimmen für Männer moderieren lassen. Um vier in der Früh. Am 31. Februar.