Meinung/Kolumnen/GesMBH

Klangwolke 7

Der bekannte Fernsehredakteur Reumann berichtete von einem Jubiläum des Nockalm Quintetts.

Ich darf mich aus zweierlei Gründen als großer Fan dieser Gruppierung zu erkennen geben.

Erstens, weil sich das Quintett nicht – wie es sich für ein herkömmliches Quintett gehören würde – aus fünf Personen zusammensetzt, sondern aus sieben. Zweitens, wegen des Titels der aktuellen Produktion: "Wahnsinnsflug auf Wolke 7".

Das siebenköpfige Quintett erinnert in seiner furiosen zahlenmäßigen Zusammensetzung an Cindy & Bert, denen man plötzlich noch einen Herbert angehängt hat. An Ivan & Thorsten Rebroff oder an das neun Mann starke "Schlurzenhöher Bergkuppen Quartett".

Ich kann nicht sagen, wem vom "Nockalm Quintett" der schöne Titel "Wahnsinnsflug auf Wolke 7" eingefallen ist, ob auch die Variante, "Sturzflug auf Wolke 7" zur Diskussion stand und ob man sich erst nach längerem Scharmützel zu diesem Titel entschloss.

Vielleicht kam es ja auch zu einer Pattstellung bei der Abstimmung des siebenköpfigen Gremiums, und man befand nach der Wahl, dass es sich um einen Rechenfehler handeln müsse, niemand kann es genau sagen.

In jedem Falle ist das Nockalm Quintett ein einheimisches Phänomen.

Warum?

Weil ein Mitglied, auf die Frage von Herrn Reumann, was die Gruppierung denn zusammenhält, nicht Freundschaft, Liebe zur Musik oder – Gott bewahre – Geld erwähnte, sondern ein scherzhaftes wie urösterreichisches "Kohle" in die Kamera rief.

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