Hilfe-Leistung

Friedrich Schiller – im Gegensatz zu seinem dichtenden Namenspatron Kommerzialrat und mit Jeannine verheiratet – hat nun im Fernsehen öffentlich kundgetan, seine Frau wäre die neue Mutter Teresa.

"Das ist doch zu blöd", schreibt Frau Elisabeth G. aus 1190 W.

Nun ja, eine gewisse Ähnlichkeit ist wirklich nicht abzusprechen, aber der Vergleich wirkt vielen doch ein wenig weit hergeholt.

Nicht nur, weil Frau Schiller immer noch auf den Friedensnobelpreis wartet, auch die grundsätzliche Auffassung über die Wirkung als öffentliche Person könnte unterschiedlicher kaum sein.

Während Frau Mutter Teresa auf modische Belange keinerlei Wert gelegt hat, ist Frau Schiller immer sehr adrett gekleidet. Beide Damen haben sich vehement für Schwächere eingesetzt und man soll nicht den Fehler machen, die guten Werke zu bewerten oder gegeneinander aufzurechnen.

Wir wissen nicht, was passiert wäre, wenn die Vorsehung mit den Damen einen umgekehrten Plan gehabt hätte.

Wenn Mutter Teresa in jungen Jahren ihr Herz an einen jungen Mann verloren hätte und Frau Jeannine Schiller nicht.

Es sind nur Gehirngespinste, aber vielleicht hätte der Mann von Gonxha Bojaxhiu – wie Mutter Teresa ursprünglich gerufen wurde – dann irgendwann einmal in der Television behauptet, seine Frau wäre die neue Jeannine Schiller .

Dies hätte Frau Elisabeth G. aus 1190 W. zum Anlass genommen, um wutentbrannt zur Feder zu greifen und "So ein Blödsinn" zu schreiben.