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Ges.m.b.H.: Haider ist Helmi

Bei Seitenblicke ließ Frau Dinse-Spögler kürzlich eine Bombe platzen.

Sie hatte Herrn Alfons Haider vor dem Mikrofon und befragte ihn so lange, bis er endlich gestand: "Ich war Helmi".

Jawohl, es ist wahr, Herr Haider lieh dem, fallweise etwas enervierenden Helmi seine Stimme, das weltberühmte Verkehrssicherheitscouple "Helmi ist da" wurde von ihm intoniert.

Ich denke, Haider war jung und brauchte das Geld.

Jahrzehnte habe ich mich gefragt, welcher Mann wohl Helmi sei, ich verdächtigte Alexander Trojan, Charles Laughton, Heribert Kaspar und Michael Völker, niemals wäre ich auf Alfons Haider gekommen.

Jetzt aber, wo ich es weiß, muss ich zugeben, dass die neue Fasson seines Haupthaares – die ich schon einmal sehr treffend als an Tim, aber gleichzeitig auch an Struppi gemahnend bezeichnete – nichts anderes als eine Hommage an den Helmi-Helm ist.

Tausenden Leserbriefschreiberinnen und Hunderten Leserbriefschreibern möchte ich gleich den Wind aus den Segeln nehmen, mir ist schon klar, dass man die Frisur unter dem Helm nicht sieht, ich versichere Ihnen aber, dass Helmi unter seinem Helm haargenau die gleiche Frisur hatte, die Herr Haider auf dem Opernball 2012 erstmals der Weltöffentlichkeit präsentierte. Ich kenne Herrn Haider als gewissenhaften Arbeiter und frage mich, wie er Helmi angelegt hat – schelmisch, forsch, tollkühn oder zappenduster – ich kann mich nicht mehr erinnern.

Überhaupt fordere ich Herrn Haider in diesem offenen Brief auf, sich endlich zu outen und zu den Gerüchten, er war auch ein Mainzelmännchen, endlich Stellung zu nehmen.

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