Meinung/Kolumnen/GesMBH

Euro-Bond

Was Roger Moore und Carmen Nebel verbindet, sind die großen Augen.

Karl Hohenlohe
über Roger Moore und Carmen Nebel.

Früher hat man Roger Moore auf der Leinwand gesehen, dann im Fernsehen und nachher länger gar nicht. Vor allem seine Abstinenz von der Öffentlichkeit hat ihn zum Weltstar reifen lassen.

Diese Woche war Roger Moore auf Gut Aiderbichl zu Gast und auch bei Frau Carmen Nebel, welche die Sendung „Willkommen bei Carmen Nebel“ moderiert. Was Roger Moore und Carmen Nebel verbindet, sind die großen Augen.

Bei Herrn Moore sind sie gottgewollt, bei Frau Nebel bei Bedarf zur Hand. Immer wenn Kinder, Weltstars, Tiere oder ein Anflug von Humor ihre Wege kreuzen, macht sie ganz große Augen und das steht ihr sehr gut.

Herr Moore schaut überdies auch noch so durch seine riesigen Brillen, dass er Erinnerungen an eine charmante Eule wach werden lässt.Man muss sich das also so vorstellen, da sitzt Frau Nebel, die durch große Augen ihre Bewunderung für Roger Moore kundgetan hat. Dann rafft sie all ihren Mut zusammen und erfleht vom ehemaligen Agenten nur noch einmal diesen einen unvergesslichen Satz.

Applaus brandet auf, umgehend legt sich Stille über die Halle, Sir Roger räuspert sich und sagt: „My name is Bond. James Bond“. Nun kann sich das Publikum nicht länger zurückhalten – Applaus brandet auf, Glückseligkeit macht sich breit, 007 lebt und weil wir gerade dabei sind, geben wir jetzt die Hoffnung bezüglich Elvis auch nicht auf.

Schnitt, Carmen lächelt, Roger geht ab. War er jetzt schon in Aiderbichl oder fährt er erst hin, wir wissen es nicht.