Meinung/Kolumnen/GesMBH

Doppelpack

Es wimmelt in der Szene von „Besseren Hälften“.

Karl Hohenlohe
über bessere Hälften

Im „ Kunsthistorischen Museum“ eröffnete man die Ausstellung „Bessere Hälften“.

Diese Thematik ist den begeisterten Leserinnen und Lesern von Gesellschaftsseiten sehr geläufig.

Es wimmelt in der Szene von „Besseren Hälften“.

Gerry Keszler und Herr Brodmann, Mag. Wagner-Trenkwitz und Karl Hohenlohe, Andi und Alex, die Schillers, Angelina und Brad, Flipper und der Bub, dessen Name mir nicht einfällt, etc. etc.

Man kann und will sich diese Paarungen nicht alleine vorstellen, mehr als das, im Falle eines Einzelauftrittes würde man sich verärgert zeigen.

Triumph und Tragödie liegen bei den besseren Hälften nahe beieinander.

Der Triumph lebt von dem Glauben, man selbst würde die Rolle der besseren Hälfte besetzen, die Tragödie wird von der Option genährt, dass es nicht stimmt.

Nur die Herren Wagner-Trenkwitz und Hohenlohe sind vor dieser Gefahr gefeit, da sie bekanntlich zu zweit die Hälfte wert sind.

Der ewige Kampf der besseren Hälften um die Vormachtstellung kann zerstörerische Kräfte entwickeln, mitunter trennen sich die besseren Hälften und machen als bessere Hälfte weiter.

Ich war als Kind einmal in Capri, als sich die Piazza plötzlich in einen Hexenkessel verwandelte.

Liz Taylor und Richard Burton rauschten, von einem Tross von Fotografen verfolgt, vorbei.

Da rief er „Asshole“ und ich weiß bis heute nicht, wen er gemeint hat.