Der Einfachlehrer
Von Karl Hohenlohe
Alle Menschen streben nach Glück, aber die Psychologen und guten Freunde sagen, dass das Streben nach Glück nicht glücklich macht.
Diesbezüglich hat Österreichs einziger wirklicher TV-Star, Sepp Forcher, ein Buch geschrieben.
"Einfach glücklich" heißt es, ist im Brandstätter-Verlag erschienen und unterscheidet sich deutlich von Publikationen mit ähnlicher Thematik.
Die Lektüre herkömmlicher Glücksberater kann mehrere Tage in Anspruch nehmen, dann hat man den Inhalt vergessen. Das Forcher-Buch hat man in 90 Minuten durch, wird sich aber noch lange daran erinnern können.
"Einfach glücklich" klingt wie ein simpler Titel eines einfachen Buches, aber die Doppeldeutigkeit ist Grundsatz, Botschaft und Anregung in einem.
Herr Forcher fordert uns nicht zum Glücklichsein auf, er weist uns einen Weg dorthin, aber die Route müssen wir selber finden.
Das heißt, eigentlich ist es gar nicht Sepp Forcher selbst, sondern seine Vorbilder, Wegbegleiter, Freunde, die uns durch ihr Wirken auf die Sprünge helfen.
Einmal ist es ein einfaches Feuer, das wärmt, dann wieder die Lebensweisheit eines Freundes, dann der erste, neue Anorak, die aufgefrorene Quelle, der Aufstieg zum Gipfel und die Erkenntnis auf dem Weg dorthin, dass man ihn nicht zwingend erreichen muss, die den Leser behutsam in eine Richtung lenken.
Das Ziel, das Herr Forcher schon erreicht hat, heißt Demut und Dankbarkeit, zwei Wörter, die sich durch Einladungen, Beschwerden, Hinweise:
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den Begriff "Einfachheit" ersetzen lassen. Glücklich, das ist der Olympiasieg, die jahrelange Vorbereitung darauf nennt man Zufriedenheit.
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