Meinung/Kolumnen/GesMBH

Allerlei aus Stockerau

Überall Prominente, Bürgermeister, Funktionäre, der Herr Bundespräsident und Alfons Haider, der Harald Serafin von Stockerau.

Kurz vor Beginn der Veranstaltung enterte ich, gemeinsam mit Franz Hofmann, dem besten Fleischhacker des Weinviertels, möglicherweise sogar der ganzen Welt, das Premierenareal.

Wir plauderten mit vielen Berühmtheiten über dies und das und es gelang mir, dem berühmten Novomatik-Vorstandsvorsitzenden Franz Wohlfahrt die brillante Frage zu stellen, was denn das Abzeichen mit dem "N" auf seinem Revers wohl bedeuten würde.

Dann gingen wir zu unseren Plätzen, links hatte Frau Walderdorff Platz genommen, rechts sah ich Dieter Chmelar, ganz vorne saß Heinz Fischer und genau vor mir die sehr geschätzte Frau Lotte Tobisch-Labotyn.

Natürlich begann es nach dreißig Minuten zu tröpfeln, was Frau Tobisch dazu bewegte, aus ihrer Handtasche ein winziges Gewirr von Zellophan zu ziehen und es über ihre Haare zu stülpen.

Man muss sich das so vorstellen: Man will die halbe Erdkugel vor einem Saure-­Regen-Angriff retten, hat aber nur Material für ein Fünftel und schiebt die Plane ständig hin und her.

Da saß ich also, ganze vorne sangen sich die Akteure das Herz aus dem Leib und hinten beobachtete ich Lotte Tobisch-Labotyn, wie sie mit einem zu kleinen Regenschutz ihr Haar rettete.

Später versicherte sie mir, es wären ihre eigenen, ein wunderbarer Abend und ich kann die Musicalaufführungen in Stockerau nur wärmstens empfehlen.

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