Mirjams Outing & Hirschlers Out: Es gibt noch spannendes TV!
Von Dieter Chmelar
Jetzt haben sie und ihr Baby im Bauch die Ruhe, die beide brauchen. Gratulation!
über Mirjam Weichselbrauns Outing.
Ich Oberg’scheiter (Englisch ausgesprochen: Super-Weiser) staunte nicht schlecht: Just meine todsichere Finalpaarung bei „Dancing Stars“ – Hirschfelder (also Susanna Hirschler und Rainer Schönfelder) – stand am Ende „unten“. Und das „Role-Model“ der (ge-)wichtigen weiblichen Voter unterlag mit ihrem Marika Lichter-Gedächtnistanz (zu ABBA-Klängen im knallengen Kostüm) entgegen allen Erfahrungen mit dem Wahlverhalten des Tanz-Publikums dem zum zweiten Mal in Folge stocksteifen und lendenlahmen Ski-Ass.
Denn: Weder der Langsame Walzer der Vorwoche noch die vergagte (böse Zungen sagten gar verkackte) Samba schienen aufstiegsverdächtig ... Ganz im Gegensatz zu frühen Glanzleistungen Schönfelders. Dies sei, der sportlichen Fairness halber, pflichtschuldigst hinzugefügt. Der ehrgeizige und hochbegabte Quer-Einsteiger dachte wohl, in dieser heißen Phase nur mit einer coolen Show weiterzukommen. Das hat grade noch einmal gepasst. Mit Hangen, Bangen und Würgen.
Aber nicht zuletzt mit einer fragwürdigsten Jury-Unterbewertung für seine Konkurrentin. Hirschler könnte allerdings auch einer simplen Rechnung zum Opfer gefallen sein – nämlich der Telefon-Rechnung ihrer Fans. Schade jedenfalls.
Der (noch lautere) Knalleffekt kam erst: Mirjam Weichselbraun verkündete ihre frohe Hoffnung. Bis zur letzten Sekunde der Show war ihr Outing (das es buchstäblich in sich hat, wie ihr Gag-Autor Gregor Barcal spontan twitterte) unsicher. Aber klug: Jetzt haben sie und ihr Baby im Bauch die Ruhe, die beide brauchen. Gratulation!