Meinung/Bodyblog

Mein Workout: Kletterpark

Sich wie Tarzan und Jane von Baum zu Baum schwingen, leichtfüßig Hindernisse überwinden und dabei immer das Gleichgewicht bewahren – hach, in der Fantasie könnte ein Besuch im Kletterpark wohl so aussehen. Die Realität ist anders. Die Eingewöhnungsphase auf der blauen Strecke (die Einteilung ist so wie beim Skifahren: blau = leicht, rot = mittel, schwarz = schwer) war locker zu meistern: Gut, sich in einem Kübel, der an einem Seil hängt, von einem Baum zum nächsten zu ziehen, ist  nicht gerade eine große Herausforderung. Und beim Balanceakt über einen Baumstamm kann ich ein Gleichgewichtsgefühl haben wie ein Kleinkind, das gerade gehen lernt – wenn ich weiß, dass ich mit zwei Karabinern gesichert bin, kommt keine Angst auf.

Als ich in meinem Übermut dann auf die schwarze Strecke wollte, folgte gleich die Strafe: Schon bei der ersten Station verließen mich die Kräfte – ich hing wie das Äffchen Cheeta an einem Seil, konnte nicht mehr weiter und sah mich schon nach Hilfe rufen... auch, wenn mir nichts passieren konnte, wollte ich mir die Peinlichkeit ersparen „gerettet“ werden zu müssen und kämpfte mich durch. Anders wurde mir allerdings beim „Flying Fox“ – der Seilrutsche: Ich springe beim Schwimmen schon nicht vom Drei-Meter-Brett, da soll ich mich aus bis zu 18 Metern Höhe an einem Seil hängend fallen lassen und hinunter rutschen?! Dreimal tief durchatmen und los geht’s – bei diesem fast freien Flug kommt sogar ein Tarzan-Gefühl auf.

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➜GEEIGNET FÜR: Klettermaxe, designierte Äffchen und alle, die gerne Höhenluft schnuppern.

➜FUN-FAKTOR:  Ein Training, das wirklich allen von jung bis alt Spaß macht – es gibt sogar einen Niedrigseilparcours.

➜EFFEKT: Die Strecken sind nach Schwierigkeitsgraden eingeteilt. Von Wichtelpfaden bis zu Herausforderungen.

➜INFOS: Erwachsene zahlen im neuen Waldseilpark am Kahlenberg 25€ (Ermäßigung für Kinder und Familien): www.waldseilpark-kahlenberg.at Weitere Kletterparks in Österreich: www.austria.info