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Das neue Bikini Berlin

Das ist also das neue Bikini Berlin.

Christine Scharfetter
über das Bikini Berlin.

Shopping in einer neuen Dimension: Am Rande des Berliner Zoos an der Budapester Straße im Ortsteil Charlottenburg steht seit kurzem die weltweit erste Concept Mall. Ein Shopping Center voll mit Boutiquen, Concept- und Flagshipstores. Wer hier nach einem H & M sucht, sucht vergebens und sollte ein prall gefülltes Börserl bei sich tragen. Namen wie BAM Berlin, Gant, Mykita und Closed sollen "ein anspruchsvolles, trend- und stilbewusstes internationales Publikum mit hohem Anspruch an Qualität und Einkaufserlebnis", heißt es auf der Website des Bikini Berlin.

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Einkaufserlebnis? Oh ja, nämlich eines der anderen Art. Nimmt man den Eingang neben dem anliegenden Hotel 25Hours, begegnen einem im Erdgeschoss erst, die Bikini Berlin Boxes, 20 feste Pop-Up Stores (die bis zu einem Jahr gemietet werden können) auf dem sogenannten Marktplatz.

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Am Ende eröffnet sich neben einem Café ein riesige Glasfront - mit Blick ins Pavian-Gehege. Da lässt sich ein kleiner Zoobesuch für Groß und Klein auch gleich mit einen Bummel verbinden. Wer sich auf die Dachterrasse bequemt und zwischen den Kinderwägen Platz findet, dem eröffnet sich noch ein weit größerer Blick in den Berliner Zoo.

Aber zurück zum Bikini Berlin. Woher kommt dieser Name eigentlich? Nun, das sogenannte "Bikini-Haus" - Treffpunkt der Kunst- und Mode-Szene - wurde in den 50er-Jahren nach den Plänen der Architekten Paul Schwebes und Hans Schoszberger errichtet. Der Spitzname geht auf die damalige horizontale Zweiteilung des Quergebäudes durch eine offene Etage zurück, die an das Kleidungsstück erinnerte. Im Dezember 2010 begannen die Umbauarbeiten zum Hotel- und Einkaufskomplex. Das rekonstruierte Bikini-Haus wurde am 3. April 2014 eröffnet.