Halb voll/halb leer?!
Von Heinz Wagner
Halb voll oder halb leer. Das ist die Frage bei 50 Prozent. So viele Jugendliche (14 bis 24 Jahre) interessieren sich für den Klimawandel. Und ebenfalls rund so hoch ist der Prozentsatz jener, die auch überzeugt was dafür, viel mehr dagegen tun (wollen).
Der Auftraggeber der Umfrage, der Chef der Allianz-Versicherung, findet, das seien (zu) wenig. Der Leiter jenes Projekts in der Umweltorganisation WWF, das sich um die Zusammenarbeit mit (großen) Wirtschaftsunternehmen kümmert, freut sich, dass jede/r Zweite aktiv beitragen möchte.
Schön, dass sich manche ein noch größeres Engagement wünschen. Angesichts eines so komplexen und wuchtigen Problems kann`s nie genügend Engagierte geben. Schön auch, dass die Versicherung auch im eigenen Bereich was tut – innerhalb von fünf Jahren fast dreiviertel weniger CO2-Ausstoß im eigenen Bürogebäude, ein Viertel weniger Wasserverbrauch und ein Drittel weniger Müll.
Aber, ein wenig mehr Anerkennung für Initiativen Jugendlicher, mehr Bäume zu pflanzen, Müll einzusammeln, Plastiksackerln durch Stofftaschen zu ersetzen... könnte vielleicht mehr andere motivieren, auch aktiv zu werden ;)
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