Stressfreie Hochzeit
Es ist ein wunderbares Gefühl, bewusst „Ja“ zueinander zu sagen. Da ist es nur verständlich, dass man diesen Moment bewusst und ganz ohne Stress genießen möchte. Unvorhegesehenheiten können immer passieren, an alles wird man nie denken können. Aber dennoch gibt es ein paar Dinge, die man bereits vorab bedenken kann, um eine stressfreie Hochzeit feiern zu können. Wie so oft ist Planung das „A und O“, noch wichtiger ist allerdings dieser Tipp: Lassen Sie „perfekt“ nicht in die Quere von „gut genug“ kommen. Will heißen: Trennen Sie sich am besten gleich von dem Gedanken, dass alles perfekt sein muss. Wichtig ist letztlich, dass Sie ein schönes Fest haben. Versuchen Sie, ganz allein Ihre und die Wünsche Ihres Partners oder Ihrer Partnerin zu berücksichtigen. Schließlich ist es IHR Tag. Wer versucht, dann auch noch die Erwartungen anderer zu erfüllen, hat den Stress schon vorprogrammiert. Hier einige Punkte, auf die man unbedingt achten sollte, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
12 Monate vor der Hochzeit: Die Planung beginnt
Jetzt ist es an der Zeit, sich erste Gedanken über das Fest der Feste zu machen. To Dos, die Sie jetzt bereits erledigen sollten:
- Auswahl des Termins und Anfrage beim Standesamt
- Festlegen des Budgets
- Festlegen der Gästeliste
- Auswahl der Location; Tipp: Hier geht es zu den schönsten Hochzeitslocations in Österreich
- Entscheidung für die Art des Festes: mit Motto oder ohne? Soll es ein vorgegebenes Farbschema geben?
- Trauzeugen auswählen und Aufgaben verteilen
- Dienstleister wie Fotografen, Bands, Catering/Essen recherchieren und evtl. testen
- Auswahl der Papeterie (Stil der Einladungen und Save the Dates)
- Save the Date verschicken
- Überlegungen zum Polterabend
8 Monate vor der Hochzeit
Aufbauend auf den Dingen, die jetzt bereits feststehen, sind die nächsten Schritte zu überlegen. Nicht vergessen sollte man auf folgende Elemente:
- Urlaub (Sonderurlaub!) beantragen
- Auswahl der Garderobe, Accessoires und Ringe
- Wenn ein Tanzkurs notwendig ist, ist jetzt die beste Zeit dafür!
- Wie erfolgt die Anreise zur Trauung? Wenn ein besonderes Fahrzeug gewünscht ist (Kutsche, Oldtimer oder Boot?, dann sollte das spätestens jetzt gebucht werden
- Soll es einen Ehevertrag geben, sollte dafür ein Notar beauftragt werden
- Dienstleister (Caterer, Fotografen, Musik) verpflichten
6 Monate vor der Hochzeit
- Anmeldung beim Standesamt
- Details der Trauungszeremonie festlegen
- Probe-Styling vereinbaren
- Blumen und Dekoration festlegen
- Hochzeitstorte auswählen
- Einladungen verschicken, darin unbedingt um eine definitive Zu- oder Absage bis zu einem bestimmten Datum bitten
- Liste für Zu- und Absagen anlegen
- Freundinnen, Eltern, Geschwister fragen, worauf man eventuell vergessen hat
4 Monate vor der Hochzeit
- Hochzeitsmenü festlegen
- Ggf. Kinderbetreuung organisieren, falls Kinder beim Fest anwesend sein werden
- Hochzeitsschuhe immer wieder mal (drinnen!) tragen, um sich an sie zu gewöhnen; schließlich soll man darin ziemlich lang durchhalten
- Gedanken zur Hochzeitsreise machen
- Spezialtipp: Ist die Hochzeitsreise ziemlich knapp nach der Trauung geplant und geht die Eheschließung mit einer Namensänderung einher, kann das zu Problemen mit dem Reisepass führen. Rechtzeitig um einen neuen Pass kümmern und die Reise am besten nicht direkt nach der Hochzeit ansetzen
2 Monate vor der Hochzeit
- Sitzordnung festlegen
- JunggesellInnen-Abschied organisieren
- Outfits nochmals final anprobieren
- Genauen Zeitablauf der Feier festlegen
Die letzten Wochen vor der Hochzeit
Fast kann man sie jetzt schon läuten hören, die berühmten Hochzeitsglocken. Es kann eine gute Idee sein, einige Wochen for dem Fest nochmals alle möglichen Checklisten durchzugehen. Setzen Sie sich aber eine Deadline, bis zu der Sie sich „erlauben“, sich mit dem Thema Hochzeitsplanung auseinanderzusetzen. Denn irgendwann muss einfach Schluss sein; schließlich soll noch genügend Zeit bleiben, sich auf das Fest zu freuen. Um stressfrei heiraten zu können, sollten die letzten Tage vor der Eheschließung so entspannt wie möglich ablaufen. Wie wäre es mit einem entspannten Wellness-Wochenende oder zumindest einem Beauty-Tag in einem schönen Spa? Auf Experimente (neue Haarfarbe, Selbstbräuner und Co.) sollte jetzt unbedingt verzichtet werden.
Am Hochzeitstag selbst heißt es in der Regel, früh aufstehen. In vielen Familien ist es nach wie vor Brauch, dass das heiratende Kind die Nacht vor der Hochzeit zuhause oder getrennt vom künftigen Ehepartner oder der Ehepartnerin zu verbringen. Ein gemeinsames Frühstück im Familienkreis kann eine entspannte Angelegenheit sein. Danach beginnen die Vorbereitungen für den Moment der Momente: Duschen, herrichten, schminken, Frisurentermin und rein ins Hochzeitsoutfit …
Wahrscheinlich wird der wunderschöne Tag ohnehin viel zu schnell vergehen; damit es dann danach aber nicht langweilig wird, gibt es auch dafür einige To Dos, die erledigt werden müssen. So sind Dankeskarten zu verschicken, offene Rechnungen zu begleichen und auch um die Namensänderungen auf offiziellen Dokumenten muss man sich noch kümmern. Dann aber geht’s endlich ab in die wohlverdienten Flitterwochen!
Top-Tipp
Es lohnt sich, bei der Planung der Hochzeit auf professionelle Unterstützung zu setzen. HochzeitsplanerInnen haben die besten Kontakte und wahnsinnig viel Erfahrung. Zahllose Details, an die man nicht unbedingt von selbst denkt, gehören zu ihrem Standard-Repertoire. Man kann sich selbst so viel oder so wenig einbringen, wie man möchte. Am Ende bekommt man aber mit Sicherheit ein unvergessliches Fest und kann ganz stressfrei heiraten.