Pöllauberg: Die Aussichtsterrasse der Oststeiermark
Die Landschaft der Oststeiermark zu charakterisieren ist kein einfaches Unterfangen. Hügelig und grün mit blühenden Obstgärten wird sie im Volksmund auch liebevoll der Garten Österreichs genannt. Andererseits spielt Wasser in der Region eine wesentliche Rolle, denn in der Oststeiermark entspringen etliche Thermalquellen. Um das vielseitige Landschaftsbild der Oststeiermark zu verstehen, muss man es – wie so oft im Leben – gesehen haben.
Wer die Oststeiermark noch nie besucht hat und einen weitläufigen Blick über die malerische Landschaft haben möchte, dem sei ein Besuch von Pöllauberg ans Herz gelegt. Durch seine exponierte Lage inmitten des Pöllauer Tals wird die Ortschaft auch als „Sonnen- und Aussichtsterrasse der Oststeiermark“ genannt. Eine vielversprechende Bezeichnung, der der Ort allerdings gerecht wird. 427 m beträgt die Seehöhe im Süden, im Norden erhebt sich der Masenberg, der Hausberg der Region, mit 1.261 m Seehöhe. Dort liegt auch die hochgotische Marienkirche – denn Pöllauberg ist vielen Pilgern als Marienwallfahrtsort ein Begriff.
Doch in Pöllauberg kommen auch jene Wanderer auf ihre Kosten, die nicht Wallfahrten wollen. Zahlreiche Wanderwege führen durch die Ortschaft, ebenso kann man die Natur in Themengärten genießen. Blühende Gärten, Parks und Blumen sind fester Bestandteil des Naturparks Pöllauer Tal, wobei hier der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind: Vom Schnaps- zum Kräuter- bis hin zum Rosengarten ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei.
Nach einer Wanderung oder einem ausgedehnten Spaziergang darf natürlich auch eine Stärkung nicht fehlen. Die Vielfalt der Region spiegelt sich auch in der Naturpark-Küche wider, deren Leitprodukt die Hirschbirne ist. Somit haben auch Genuss und Kulinarik in der Region einen sehr hohen Stellenwert – ein Grund mehr die Oststeiermark und insbesondere Pöllauberg zu besuchen.