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Kofferpacken einfach gemacht: Die besten Tipps und Tricks

So viel Schrank, so wenig Koffer. Die meisten Reisenden kennen das Problem. Da soll nicht nur Lieblingsteil 1 ins Gepäck, sondern auch noch die passenden Schuhe, ein Outfit für kühlere Abende – und der Lockenstab, schließlich möchte man sich in der Ferne von seiner schönsten Seite zeigen. Doch wie soll sich das alles ausgehen, wenn doch die erlaubte Koffergewichtsgrenze meistens so um die 20 Kilo beträgt? Wir haben die besten Tipps fürs Kofferpacken:

Die Vorbereitungen

Wer weniger häufig unterwegs ist, überschätzt wahrscheinlich, wieviel Gepäck tatsächlich mit muss. Am besten, man sammelt daher zunächst alles, was man gerne mitnehmen möchte. Dann geht es an Runde zwei: alle Sachen noch einmal durchgehen und überlegen: wichtig oder nicht? Idealerweise schrumpft so der Stapel schon etwas. Hat man sich entschieden, rollt man die Kleidung. Das bringt zwei Vorteile: sie knittert dann weniger und braucht auch weniger Platz. Oft wird empfohlen, die Kleidung zu vakuumieren. Klar, das spart ordentlich Platz.

Das ist auch mit einem Staubsauger und den passenden Beuteln ratzfatz erledigt. Aber hat sich schonmal jemand gefragt, wie man dann für die Heimreise packt? In den meisten Fällen stehen in Hotelzimmern nämlich keine Staubsauger herum … Apropos Hotel: In den meisten Hotels sind Handtücher und Föhn als Standardausstattung vorhanden. Die können also daheim bleiben. Im Zweifelsfall einfach beim Hotel nachfragen.

Lohnenswert ist es, sich beim Packen an der Kleidung zu orientieren, die man daheim tragen würde – bei gleicher Witterung. Denn da zieht man sich in der Regel ja auch nicht jeden Tag mehrmals um. Weshalb also im Urlaub damit anfangen? Wichtig: ohne Zeitdruck packen!

Handgepäck

Wer nicht sowieso einfach nur mit Handgepäck reist, sollte im Handgepäck zumindest immer die wichtigsten Utensilien mitführen, um einen Tag durchzukommen, falls das Gepäck verloren geht oder später ankommt. Also Geld, alle wichtigen Dokumente, Wechselunterwäsche, Zahnbürste, Zahnpasta, evtl. den Bikini oder die Badehose. Medikamente, Kontaktlinsen, Brille und Ähnliches sollten sowieso immer im Handgepäck mitreisen. Spezialtipp: Auch an Karten (Bankomat- und Kreditkarte, Bibliotheksausweis, Mitgliedskarte im Fitnessstudio …) nur das mitnehmen, was man braucht. Denn ist die Geldbörse weg, muss man sich nicht um das Sperren und neu Ausstellenlassen von allen kümmern.

Die richtige Reihenfolge

Zuerst kommen die großen Kleidungsstücke in den Koffer; Lücken dazwischen füllt man am besten mit Socken oder Unterwäsche. Auch in den Schuhen kann man kleinere Teile gut unterbringen. Wer auch BHs mit Socken ausstopft, spart nicht nur Platz, sondern sorgt auch dafür, dass die BHs ihre Form behalten. Schwere Gegenstände, etwa die Toilette-Tasche so einpacken, dass sie unten liegen, wenn der Koffer steht.

Sicher ist sicher

Wer nicht alleine verreist, sollte „über Kreuz“ packen. Das heißt: eine Basisgarderobe im Koffer der anderen Person deponieren. Denn geht ein Koffer verloren, kann man immer noch auf die Teile im Koffer des anderen zurückgreifen.

Vorausschauend sein

Am besten, man fertigt eine Packliste an. Diese bewahrt man auf; und wenn man wieder retour ist, streicht man sofort raus, was doch nicht gebraucht wurde. Dann geht es im nächsten Jahr gleich viel schneller.

Die besten Tipps für weniger Gepäck

Natürlich könnte man sich einfach mit Shampoo, Duschgel, Spülung und Co. in Reisegrößen eindecken. Besonders nachhaltig oder günstig ist das allerdings nicht. Wer mit der ganzen Familie verreist und länger unterwegs ist, kann einfach reguläre Produkte vor Ort kaufen, wenn es nicht grad in die tiefste Wüste geht. Ansonsten eignen sich feste Produkte sehr gut, also beispielsweise Haarseifen, Zahnputz-Tabs und Co. Das hat den Vorteil, dass sie auch nicht auslaufen können. Eine weitere Alternative sind kleine Reisebehälter aus Silikon. Unbedingt darauf achten, dass diese aus weichem Material sind, so kann man auch den letzten Rest noch aus ihnen herausquetschen.

Das meiste Gewicht lässt sich mit Schuhen sparen. Hier lohnt es sich, ein wenig länger darüber nachzudenken, ob die Highheels und Bergschuhe wirklich mit müssen. Weiteres Einsparungspotenzial bieten Bücher. Die sind in der Regel ganz schön schwer. Es lohnt sich, auf einen E-Reader umzusteigen. Wussten Sie, dass es Apps gibt, die Ihr Handy in einen E-Reader verwandeln? Zu allerletzt sollte man immer bedenken, dass es in den meisten Urlaubsorten Waschsalons gibt.