Der ultimative Christkindlmarkt Guide
Österreich liebt seine Weihnachtsmärkte. Die Vermutung, dass wir besonders große Christkindlmarkt Fans sind, ist durchaus gerechtfertigt. Denn allein in Wien haben wir die Wahl aus 14 Märkten. Insgesamt funkeln in der Bundeshauptstadt 777 Stände, 179 von ihnen widmen sich den kulinarischen Genüssen der Vorweihnachtszeit. Mit ein paar Tipps lässt sich der Christkindlmarkt Besuch auf ein ganz neues Level heben:
Cash ist fesch?
Die meisten Stände der großen Weihnachtsmärkte akzeptieren mittlerweile Kartenzahlung. Selbst die Toilettenanlagen mittig am Rathausplatz sind bargeldlos benutzbar. Trotzdem schadet es nie, etwas Bargeld einzustecken. Das ist für die meisten Toilettenanlagen immer noch notwendig. Und wer kleinere Beträge in bar und nicht mit der Karte zahlt, macht dem Standler und sich selbst eine Freude. Schließlich wird bei jeder Kartenzahlung eine Transaktionsgebühr fällig.
Warm währt länger
Zwar ist frostig-kaltes Wetter genau das, was eigentlich zu Weihnachtsmarkt Besuch gehört. Aber wahnsinnig lang macht das Herumstehen in klirrender Kälte selten Spaß. Wird es also eisig, heißt es warm einpacken. Als kleinen Boost kann man sich Taschenwärmer mitnehmen. Die gelgefüllten Kunststoffteile sind mit einem Klick aktiviert und verströmen über eine gewisse Zeit wärme. Sie sind wiederverwendbar. Wenn auch die warmen Wollsocken nicht genug sind, hilft eine wärmende Fußsalbe gegen kalte Zehen.
Vorsichtig bleiben
Bei all der guten und harmonischen Stimmung am Weihnachtsmarkt, sollte man dennoch nicht vergessen, dass auch hier Langfinger ihr Unwesen treiben. Verzichten Sie daher auf einen Geldbeutel, sondern verteilen Sie Ihre Wertsachen. Tragen Sie das Handy und Bargeld in den Innentaschen von Jacken oder Mäntel. Lassen Sie Ihre Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt. Und verzichten Sie auf offene Handtaschen. Eine Handtasche mit Reißverschluss, die Sie quer über den Körper tragen können, ist besser geeignet.
Möglichst entspannt
Natürlich sind Christkindlmärkte vor allem dann schön, wenn es dunkel wird. Dann kommen aber auch die Massen. Highlife herrscht normalerweise am Freitag- und Samstagabend. Wer darauf keine Lust hat, kommt an einem Wochentag am frühen Nachmittag. Und damit es gleich noch entspannter wird, fahren Sie möglichst mit den Öffis oder mit dem Taxi/Uber zum Weihnachtsmarkt. Dann können Sie auch den ein oder anderen Glühwein mehr genießen.
Nicht verloren gehen
Für Eltern, die mit ihren Kindern unterwegs sind wird der Weihnachtsmarktbesuch oft auch zum Spießroutenlauf. Dabei niemanden zu verlieren, kann eine Herausforderung werden. Machen Sie mit Ihren Kids daher sicherheitshalber einen Treffpunkt aus, für den Fall der Fälle.
Genießen ohne Reue
Glühwein, der frisch ist, ist meist tiefrot. Je länger er warm gehalten wird, desto mehr schlägt die Farbe ins Bräunliche um. Den sollten Sie lieber auslassen. Seien Sie sich bewusst, dass Kekse, Glühwein, Langos und Co. nicht unbedingt Wellness-Food sind und kalorientechnisch sowie hinsichtlich ihres Nährstoffgehalts eher am roten Ende der Gesundheitsskala sind. Aber wenn Sie Lust drauf haben: genießen Sie! Genießen Sie mit gutem Gewissen, jeden Bissen. Schließlich ist Weihnachten nur einmal im Jahr.