Das sind die 5 besten Weihnachtsfilme aus Österreich

Stille Nacht (2012)

Die wahre Entstehungsgeschichte des weltbekannten österreichischen Weihnachtsliedes kennt fast jeder. In „Stille Nacht“ erzählt Filmproduzent Christian Vuissa die Ereignisse rund um den Priester Joseph Mohr (Carsten Clemens), der seine neue Dienststelle in Oberndorf bei Salzburg antritt und versucht, der von Armut gebeutelten Landbevölkerung den Glauben wieder näher zu bringen.

Gedreht wurde mit österreichischem Filmproduzenten und deutschen Schauspielern an Originaldrehplätzen in Österreich. Die Produktion ist eine amerikanische. 

Wenn Harald Sicheritz einen Film macht, dann einen bitterbösen. „3-Faltig“ ist da keine Ausnahme. Er begleitet Hage, der ein wenig – gelinde ausgedrückt – unzufrieden mit seinem Leben ist. Denn eigentlich ist Hage ja der Heilige Geist, doch er muss sich mit dem Verkauf von Weihnachtskitsch am Christkindlmarkt über dem Wasser halten. Eigentlich würde er viel lieber am Silvesterabend ein Musical aufführen, doch daraus wird jetzt wohl nichts. Denn Christl, der Sohn Gottes, hat kurz vor dem 31. Dezember vorbeigeschaut, um ihm zu sagen, dass in wenigen Tagen die Apokalypse bevorsteht. Kann Hage die verhindern?

Die deutsch-österreichische Komödie versammelt hochkarätige Schauspieler und Schauspielerinnen. So sind etwa Christian Tramitz (als Hage), Matthias Schweighöfer (als Christl), Roland Düringer (als Barbesitzer Friedl), Adele Neuhauser (als Frau Holacek) und Alfred Dorfer (Pfarrer Erdinger) mit von der Partie. Gedreht wurde im Salzkammergut.

Ausgerechnet Weihnachten (2005)

Es ist Heiligabend, die alleinerziehende Lehrerin Sina ist mit ihrem zehnjährigen Sohn Felix im Zug unterwegs. Ausgerechnet da trifft sie auf ihren Ex-Mann Carl. Es dauert nicht lang, bis die beiden das tun, was sie schon immer am besten konnten: Sie streiten. Gewinner kann es dabei keine geben, denn Ratio trifft auf Emotion. Logik geht über Bord, alten Verletzungen werden neue hinzugefügt. Als ob das noch nicht genug wäre, ist Felix auch noch komplett mit der Situation überfordert. Und dann bleibt der Zug zwischen Salzburg und München im Schneegestöber stecken – ausgerechnet an Weihnachten.

Die Regisseurin Gabriela Zerhau hat eine Weihnachtskomödie geschaffen, die das Herz erwärmt und sich perfekt für einen entspannten, unaufgeregten Fernsehabend mit heißer Schokolade und frischen Keksen eignet. In den Hauptrollen sind Aglaia Szyszkowitz, Ulrich Noethen, Young-Shin Kim, Florian David Fitz und Moritz Basilico zu sehen.

Single Bells (1997)

Eigentlich wollten Kati und ihr Freund Jonas Weihnachten auf Mauritius verbringen. Doch daraus wird nichts. Die beiden haben Streit und trennen sich kurz vor der Abreise. Kati, eine erfolgreiche Wiener Geschäftsfrau, begibt sich daraufhin zu ihrer Schwester Luiserl und deren Mann Jo auf s Land. Doch auch da sind Konflikte vorprogrammiert. Denn die beiden Mütter von Luiserl und Jo, die sich beide nicht unähnlicher sein könnten, nehmen ebenfalls an den Feierlichkeiten teil. Schnell schlittert die ganze Familie von einer Katastrophe in die nächste …

Die satirische Weihnachtskomödie des österreichischen Regisseurs Xaver Schwarzenberger spielt im Wiener Umland. In den Hauptrollen sind unter anderem Nina Proll, Inge Konradi, Erwin Steinhauer, Martina Gedeck und Gregor Bloéb zu sehen. 2000 erschien die nicht minder witzige Fortsetzung „Oh Palmenbaum“.

Ein echter Wiener geht nicht unter (1975), Folge 11 und 12

Die Szenen sind legendär: Mundl lädt Karlis Schwiegereltern zu einem Weihnachtsfest in Sackbauer’scher Tradition ein. Die Werners kommen eher widerwillig, genauso wie Hanni und Franzi sowie Onkel Schani – freiwillig, aber ebenso überraschend steht dann auch noch Onkel Vitus mit einem Weihnachtsbaum aus Tirol vor der Tür. Mit Weihnachten ist es aber längst nicht getan. Schließlich gilt es auch noch einen Jahreswechsel stilvoll zu zelebrieren. 

Nicht nur in Gedenken an den legendären und kürzlich verstorbenen Karl Merkatz sind die beiden Weihnachtsfolgen „Stille Nacht“ (Folge 11) und „Jahreswende“ (Folge 12) aus der ersten Staffel sehenswert. Sie sind wie eine Reise in die Vergangenheit und versetzen in eine Zeit, in der unter dem Christbaum keine Nintendo Switch lag. Und ein „vegetarisches“ Weihnachtsessen noch undenkbar exotisch waren.

Zwar kein typischer Familien-Film, aber dennoch sehenswert ist der Dokumentarfilm "Christmas Baking in Vienna" vom österreichischen Regisseuren-Paar Alexander und Nadescha Schukoff, der beim Deauville Green Awards-Filmfestival ausgezeichnet wurde. Die Doku über Wiener Weihnachtsgebäck zeigt, dass auch Handwerkskunst es wert ist, verfilmt zu werden. Nicht nur das Handwerk des Weihnachtsgebäck, sondern auch die Bäckerszunft werden beleuchtet, wenn Linzer Augen und Vanillekipferln durch den Bildschirm tanzen. 

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unseren beliebtesten österreichischen Weihnachtsfilmen!