Man kann auch höflich Schluss machen
Höflichkeit und Zeit: Blick zurück in Zorn? Bei allem Verständnis: Die Grundlagen der Höflichkeit sollten trotzdem gewahrt werden. Immerhin hat man mit dem Partner einen langen Pas de deux hinter sich und ihn ja einmal geliebt. Es ist eine Form des Respekts, sich für die Trennung genügend Zeit und Ruhe nehmen.
Persönliches Gespräch: Absolut tabu ist die Trennung per SMS, Telefon, Chat oder eMail – selbst wenn es nur ein kurzes Intermezzo war. Sind Sie kein großer Redner, dann vereinbaren Sie ein Treffen auf neutralem Terrain, entweder in einem Café oder im Park. Manchmal fällt das Reden bei einem Spaziergang leichter.
Klarheit: Warum will ich eine Trennung? Je klarer die Gedanken dazu sind, desto besser können sie dem Partner übermittelt werden. Klarheit braucht’s auch bezüglich Wohnraum und Freunde – vor allem wenn es Kinder aus dieser Beziehung gibt.
Ehrlichkeit: 08/15-Sprüche wie „Es liegt nicht an dir“ hat der Partner nicht verdient. Erläutern Sie ihm die wahren Gründe. Ein „Ich liebe dich nicht mehr“ ist hart, aber ehrlich. Je weniger Fragen bleiben, desto einfacher ist es abzuschließen. Man muss dem Partner nicht die Freundschaft anbieten, aber man sollte offen für Fragen zur Verfügung stehen.
Emotionen annehmen:
Eine Trennung ist mit einer Gefühls-Hochschaubahn verbunden – Wut, Trauer, etc. Halten Sie inne und nehmen Sie die Emotionen ihres Partners an. Auch wenn’s schwer fällt: Versuchen Sie das nicht allzu persönlich zu nehmen.