Leben/Gesellschaft

Rudolf Taschner und die großen Mathematiker Österreichs

In Österreich gilt es immer noch als schick, von Mathematik nichts zu verstehen. Doch woher kommt diese Abneigung? Schließlich hat das Land viele große Mathematiker hervorgebracht: Der Oberösterreicher Georg von Peuerbach, der Grazer Johannes Kepler oder der Wiener Ludwig Boltzmann waren ganz Große in ihrem Fach. Was sie so einzigartig machte und wie sie die Mathematik revolutionierten, das erläutert Rudolf Taschner in der Veranstaltungsreihe "Mathematik in Österreich", die am 8. Oktober im math.space startet.

Die Zuhörer erfahren in dieser Reihe, dass einerseits prägende Persönlichkeiten geographische Hochburgen einer Wissenschaft entstehen lassen, und andererseits der Genius loci - die Aura eines Ortes - schlummernde Talente zu wecken vermag. Taschner greift vier Glanzpunkte heraus, die die Epochen des Mittelalters, der Neuzeit bis hin zum Beginn des Ersten Weltkriegs und des Untergangs der Donaumonarchie, der politisch wie ökonomisch prekären, aber in den Wissenschaften beeindruckenden Zwischenkriegszeit und des Neubeginns nach der Wiedererstehung Österreichs beleuchten.

Ort: Hofstallungen im MUMOK , Museumsplatz, 1070 Wien. Der Eintritt ist frei. Größere Gruppen sollte sich unter info@math.space.or.at voranmelden.