Es wird kurz und bündig: Frisurentrends für 2023
Schon etwas vom Butterfly Schnitt oder 70er-Shag gehört? Diese blumigen Begriffe beschreiben Frisuren, die heuer Trends setzen sollen.
Teenie-Idol und “Wednesday“-Darstellerin Jenny Ortega zeigt sich seit einigen Wochen statt ihrer langen Haarpracht mit einem mittellangen Stufenschnitt samt angedeutetem Vokuhila. Shag Cut nennt man diesen Schnitt, den in den wilden Siebzigern schon Promis von Mick Jagger bis Nena ausgeführt haben.
Stufen selbst schneiden
Jetzt sind die Seventies-Vibes zurück, das zeigt auch der Butterfly-Schnitt, den sich junge Trendsetter in Tiktok-Videos gerne selbst schneiden. Für die Langhaar-Frisur mit vielen Stufen, die dann mit viel Volumen aufgeföhnt wird, gibt es tatsächlich eine ziemlich einfache Anleitung im Netz.
Wer doch lieber einen Friseur beauftragt, nennt als Vorbild am besten Farrah Fawcetts oder Heather Locklears extrem gestufte Haarpracht im Serien-Hit „Melrose Place“.
Neben diesen Retro-Wallemähnen sind derzeit vor allem Kurzhaarfrisuren stark im Kommen. Das bestätigt auch Haarexperte Chris Yau (The Fringe): „Style-Vorbild ist Hailey Bieber mit ihrem kurzen Bob. Das Besondere dabei ist, dass die Haare stumpf geschnitten werden, das Haar aber durch leichte Wellen lebendig aussieht.“
Auch Schauspielerin Carey Mulligan zeigt sich gerade mit diesem Schnitt, der Anfang der Nullerjahre schon einmal hip war. Der sogenannte Blunt Bob wirkt jugendlich und ist äußerst pflegeleicht.
Für Mutige: Der softe Vokuhila
Anders ist das beim ebenfalls wieder trendigen Vokuhila. Den aktuellen Schnitt zeigt Kirsten Stewart vor – eine lockige und softe Variante. „Hier muss der Typ aber passen und es braucht etwas Styling“, so Yau.
Dagegen ist der schulterlange Bob unschlagbar praktisch und auch weiterhin ein Dauerbrenner in diesem Jahr.
Was Stirnfransen angeht, sieht man neben überlangen Mittelscheitel-Fransen nun auch vermehrt seitliche Versionen wie in den Nullerjahren. Das diesjährige Haar-Motto lautet also in jedem Fall „Hauptsache Retro“.