Leben/Gesellschaft

Mein Workout: Jump Pilates

Jump Pilates ist wie Trampolinspringen im Liegen. Nur, dass man dabei nicht chaotisch mit den Armen durch die Luft wackelt, sondern Pilates-Übungen macht. Beim Jump Pilates liegt man auf einer Platte, die mit Federn auf Schienen hängt. Während der Übungen stößt man sich ständig mit den Füßen weg – die Federn ziehen einen immer wieder zurück. Das bringt viel Action in das sonst so langsame Pilates, bei dem man sich in Ruhe darauf konzentriert in die Muskeln hineinzuatmen. So sehr wie bei der Liege-Hüpf-Version bin ich beim normalen Pilates jedenfalls noch nie ins Schwitzen gekommen.

Eingeweihte wissen, dass es bei jeder Form von Pilates zunächst gilt, das Powerhouse zu aktivieren – nein, jetzt kommt nicht irgendeine esoterische Meditationstechnik. Bauch-, Beckenboden-, Po- und Rückenmuskulatur werden aktiviert (vulgo: angespannt), der Bauchnabel wird in Richtung Wirbelsäule (vulgo: hinein) gezogen. Die Pilates-Bewegungen sind klein und haben es auf die Tiefenmuskulatur abgesehen. Der Kreislauf erlebt beim normalen Pilates aber nicht gerade Höhenflüge. Da kommt die Liege-Hüpf-Variante ins Spiel: In Verbindung mit dem Cardio-Workout sollen noch mehr Kalorien verbrannt werden. Tja, den Kalorienverbrauch kann ich bestätigen. Die Beine habe ich nach normalem Pilates noch nie so gespürt, aber der Effekt auf Bauch und Rücken geht dabei etwas verloren. Fraglich, ob Pilates und Hüpfen im Liegen wirklich zusammenpassen – was kommt als nächstes, Bike-Yoga?

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➜GEEIGNET FÜR:  Powerhouse-Profis und alle, die sich Pilates mit mehr Action wünschen.

➜FUN-FAKTOR:  Beim ständigen Herumgehüpfe kommt man schön ins Schwitzen. Höhenflüge inklusive.

➜EFFEKT: Das Bauchtraining beim Pilates wird um Kondition und ein stärkeres Bein- und Po-Training erweitert.

➜INFOS: Eine Stunde kostet stolze 30 Euro (10er-Block um 250 Euro). Anmeldung unter www.manhattan.at.