"Mega": Kim Dotcom plant neuen Dienst
Während Kim Dotcom in Neuseeland noch gegen die Auslieferung in die USA kämpft, wo ihm ein Prozess wegen Urheberrechtsverletzungen droht, plant er bereits einen neuen File-Hosting-Dienst. Dotcom zufolge sollen sämtliche Dateien, die auf „Mega" hochgeladen werden, mit einem Schlüssel vor unberechtigtem Zugriff gesichert sein. Dieser Schlüssel ist den Betreibern nicht bekannt, sondern nur der Person, die Datei hochgeladen hat.
Wenn Server dann gestohlen, oder von Regierungsbehörden beschlagnahmt werden, bringe es ihnen nichts, wie Dotcom in einem Interview mit Wired angibt. "Alles, was hochgeladen wird, bleibt privat aufgrund der Verschlüsselung."
Die Daten sollen gleichzeitig auf zwei verschiedenen Serverfarmen in zwei verschiedenen Nationen liegen. Das würde es Behören noch zusätzlich erschweren, den Dienst zu schließen. In Zukunft wünsche sich Dotcom einen Dienst, der auf Tausenden Servern weltweit verteilt ist.
Es ist nicht das erste Projekt, das Kim Dotcom seit seiner spektakulären Verhaftung angekündigt hat. Im August hieß es noch, dass die Musik-Plattform Megabox noch dieses Jahr startet (die futurezone hat berichtet).