Kiku

Welttheater bringt Kopfreisen

Ab dem Feiertag (23. Juni bis 3. Juli) ist die Reise nach Belgien, Dänemark, Tasmanien oder Zimbabwe von Linz und anderen oberösterreichischen Städten aus ziemlich einfach. Und kostengünstig. Beim sechsten Schäxpir-Festival für ein (nicht nur) junges Publikum sind Produktionen aus rund einem Dutzend Ländern zu sehen. So spielen und tanzen die IYASA-Mitglieder aus Bulawayo "Afrikanische Märchen" mit sehr persönlichen, gar nicht nur märchenhaften Geschichten u. a. in Bad Ischl

Fulminant bis skurril

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Aus Tasmanien kam wieder einmal der ausgewanderte österreichische Schauspieler Justus Neumann für Gastspiele zurück. In einem Zirkuszelt spielt er mit vollstem körperlichen Einsatz eine überaus turbulente, verdichtete Version des Nibelungenliedes. Das belgische Studio Orka zeigt auf Schloss Wildberg (Shuttlebusse vom O.K.) eine völlig skurrile Geschichte von der sibirischen Klaviervirtuosin "Berninna".

Hip-Hop

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Manche Reise führt in durchaus nahe und oft dennoch weit entfernte Gefilde. In einem Mix aus Hip-Hop-Rhythmen, poetischen Erzählungen und hartem Spiel rückt "Kiwi" obdachlos gewordene Jugendliche (vertrieben für Olympia-Neubauten irgendwo) ins Zentrum eines Stücks.
Jung Jugend ist aber nicht
nur das Zielpublikum. Gerade beim diesjährigen Festival agieren junge KünstlerInnen auch. Stücke des Nachwuchsförderpreises Jungwild werden gezeigt. Bereits seit Monaten bereiten Jugendliche im aktion.raum Kreatives vor und werden es an vielen Orten u. a. auf der Straße zeigen.