Kiku

Schwierige, heftige, berührende Suche nach Gefühlen

Sehr dichte, heftige eineinhalb Theaterstunden bietet die Zusammenarbeit von „alter" und Junger Burg in „Yellow Moon – die Ballade von Leila und Lee". Die beiden jungen Schauspieler_innen Sophie-Christine Behnke und die beiden Arrivierten Petra Morzé und Dirk Nocker und dazu der Live-Musiker Matthias Jakisić erzählen die spannende Geschichte um die Suche nach Gefühlen mit viel Gefühl. Obwohl diese nie ausgespielt, sondern immer „nur" erzählt – in Gesten und Mimik aber doch spürbar vermittelt werden.

Genial ...

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... das Zusammenspiel zwischen den auf der „Bühne" – dem Raum zwischen den Zuschauer_innen im Verstibül des Burgtheaters – Agierenden und dem Live-Musiker. Ob die Begleitung zentraler Szenen und Figuren durch variierende Leitthemen oder auch nur so „Kleinigkeiten" wie das Echo von Rufen im Wald oder ein vorbei fliegender Vogel – fein.

Die Story

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Lee, Sohn einer unglücklichen, mitunter saufenden Mutter, mit wenig Perspektiven, trifft in einem 24-Stunden-Shop auf die brave Leila aus gutem Haus. Die leidet darunter, fast nie etwas zu empfinden und sich nur zu spüren, wenn sie sich ritzt.

Er muss nach einem Verbrechen abhauen – und will seinen Vater in den Highlands des Nordens finden. Fragt sie unvermittelt, ob sie mitkommt. Eine Chance, auch ohne Ritzen was zu spüren?

Schön, dass auch ein mögliches Happy End angesprochen – und doch weiter gespielt wird...

Infos

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David Greig
Junge Burg & Burg
Yellow Moon - Die Ballade von Leila und Lee

mit
Leila: Sophie-Christine Behnke
Lee: Tino Hillebrand
Jenny, Lees Mutter und Star Holly: Petra Morzé
Billy, Jennys Freund und Frank, Wildhüter: Dirk Nocker
(Live-)Musik: Matthias Jakisić

Regie: Peter Raffalt
Bühne & Kostüme: Christian Kiehl
Licht: Marcus Loran
Dramaturgie: Claudia Fressner

Bis 22. Juni
Telefon: (01) 514 44-4140
info@burgtheater.at

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