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"Rosa und Bleistift" aus Sicht junger Leser_innen

Das Buch Rosa und Bleistift (Verlag Residenz, Autor: Jens Rassmus) ist hervorragend gegliedert. Die nicht all zu langen Absätze sind auf den mit Bildern bedruckten Seiten gut erkennbar. Die Schrift ist leserlich, und von der Größe her angenehm.In diesem Buch geht es um Rosa, einen rosa Buntstift und um Bleistift, die aus ihrer Stifteschublade schleichen und in das von ihrer Besitzerin gemalte Bild eintauchen. Darin erleben sie viele spannende Abenteuer. Das Thema des Buches ist für Kinder im Alter von 3-7 Jahren geeignet. Die Spannung zieht sich vom Beginn bis zum „Happy-end“.Die im Buch verwendeten Formulierungen und Wörter sind dem Alter der Leser und Leserinnen entsprechend und leicht zu verstehen.Mir persönlich hat das Buch „Rosa und Bleistift“ von allen anderen Büchern am besten gefallen, da es obwohl es nicht meinem Alter entspricht, am spannendsten erzählt wird.Mir hat es auch deswegen gefallen, weil die ausgedachte Geschichte sehr kreativ und ausgefallen ist.Was dieses Kinderbuch von manchen anderen unterscheidet, ist, dass die sehr genau gezeichneten Bilder, den für kleinere Kinder manchmal schwer zu verstehenden Text noch einmal ausführlich beschreiben und so Unklarheiten aus dem Weg räumen.Auch die Länge der Geschichte ist für 3-7 Jährige genau richtig gewählt. Im Allgemeinen ist „Rosa und Bleistift“ das perfekte Kinderbuch und hat den Jugendbuchpreis auf jeden Fall verdient.

Daniel Edelhofer

Es beginnt beim Einband

Sobald Kinder das Buch „Rosa und Bleistift“ in die Hand nehmen und sich den Einband ansehen, wissen sie meist, ob ihnen die Geschichte gefallen wird. Der Einband dieses Buches hat Farben von dunklem Gelb bis beige. Ein rosa Buntstift, der gerade etwas zeichnet, und ein Bleistift, die beide ein Gesicht besitzen, sind darauf abgebildet. Sie wirken zufrieden und scheinen Spaß zu haben. Auch die Bilder im Buch sind farbenfroh, und man kann viel auf ihnen entdecken. Besonders für kleinere Kinder sind die Bilder bei einem Buch sehr wichtig, weil sie durch sie letztendlich entscheiden, ob ihnen das Buch gefallen hat.Außerdem sind die Buchstaben im Text ziemlich groß gedruckt.Somit kann man den Kindern am Abend das Buch auch bei gedämpften Licht vorlesen, ohne dass man sich plagen muss, die Buchstaben zu entziffern.Thema:Die „Personen“ in der Geschichte, in diesem Fall die Stifte, sind sehr abenteuerlustig und sympathisch. Rosa ist sehr mutig und Bleistift eine wenig ängstlich, aber gemeinsam sind sie eine tolles Team, weil ihre Freundschaft, wie man auch dem Buch herauslesen kann, stark ist, auch wenn sie nicht immer gleicher Meinung sind. Auch der Radiergummi, der am Anfang sehr streng wirkt, wird am Ende als Freund der beiden akzeptiert, gemeinsam mit einem Mädchen, das sie in der Geschichte kennenlernen.Die Beschreibungen im Buch sind nicht sehr detailliert, aber den Kinder von ungefähr drei bis sechs Jahren, die das Buch meistens noch mit ihrem Eltern lesen müssen, genügen die groben Details, die man im Buch erfährt, weil sie sich mithilfe de Bilder sowieso Vorstellungen von den „Hauptpersonen“ und der Umgebung, in de sich die Geschichte abspielt, machen können.Inhalt:Die Länge des Buches ist für das Alter der Kinder, für die das Buch bestimmt ist, optimal. Die Geschichte ist nicht kurz, aber sie ist auch nicht so lang, dass die kleineren Kinder nach einer Zeit das Interesse verlieren und das Buch weglegen wollen, bevor sie den Schluss der Geschichte kennen.Die Spannung bleibt vom Anfang bis zum Ende, da die „Hauptperson“ sehr neugierig sind und viel erleben.Sprache:Die Ausdrucksweise des Buches ist sehr einfach gewählt, aber dennoch ansprechend.2. persönliches Urteil Mir hat das Buch von Jens Rassmus sehr gut gefallen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, die Geschichte meiner Kusine und meinem Kusin, die sechs Jahre alt sind, vorzulesen.Am spannendsten fand ich die Szene, in der Rosa und Bleistift, nachdem sie mit einem Auto durch die Zeichnung ihrer Besitzerin gefahren sind, bei einem Haus halten und nicht wissen, wer sich in dem Haus befindet. Sie sind ein wenig schüchtern, entschließen sich dann aber doch, es zu betreten.Eine lustige Stelle ist die, in der dem Monster, gegen das sie kämpfen, mit Radiergummis Hilfe die spitzen Zähne entfernt werden und Rosa ihm Schleifen und Lippenstift ins Gesicht malt.Aus diesen Gründen habe ich den Entschluss gefasst, dem Buch die Note „eins“ zu geben und es für den Jugendbuchpreis zu nominieren.3. Vorschlag für die PräsentationIch würde vorschlagen, dass wir ein selbst geschriebenes Lied von dem Buch singen, das gewonnen hat, und wir uns dabei, wenn es möglich ist, wie die Hauptpersonen verkleiden.

Theresa Kappl

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