Kiku

Lilly und die fressenden Elfen, SMSenden Klixen und gamenden Knobolde

In Lilly und der versunkene Regenbogen, dem mittlerweile 7. Musical des Vereins Rabauki, singen und tanzen auch wieder Dutzende Kinder auf der großen Bühne des Akzent-Theaters. Drei verschiedene Besetzungen für Elfen, Klixen und Knobolde spielen in der Story, in der wieder einmal die Welt von einem fantasievollen Kind gerettet wird.
Die neunjährige Sarah Wittmann ist als Klixe (von denen es verschiedene Typen gibt – Lach-, Tussi-, Haar-, Foto-, Stress-, SMS-Klixe oder eine verschlafene zum zweiten Mal dabei. „Es war im Vorjahr ein so schönes Erlebnis, auf der großen Bühne aufzutreten, dass ich heuer wieder mitmachen wollte. Und auch genommen wurde. Außerdem ist's auch hinter der Bühne sehr lustig, wenn wir reden und Spaß haben. Ich hab auch ein Solo.“

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Heinz Wagner
Lilly_Regenbogen (15)
Wurscht was, Hauptsach Bühne

Kira Gaggl ist 12 und weiß gar nicht gleich auf Anhieb, wie oft sie schon bei einem der Rabauki-Musicals dabei war. Nach einigem Grübeln kommt sie drauf: „Ich bin jetzt das siebente Mal dabei!“ (Also bei allen!). „Es ist einfach nur schön, auf der Bühne zu tanzen. Das macht ziemlich viel Spaß!“ Ob sie darin auch ihren späteren Beruf sieht? „Das weiß ich noch nicht, vielleicht.“
Ob sie mit ihrer Rolle zufrieden sei? „Das ist mir eigentlich wurscht, ich bin froh, irgendwas spielen zu dürfen!“
Spaß hat auch die neunjährige Lilli Gschwentner, die das zweite Mal mitmacht. Proben seien „nicht anstrengend, eher lustig, weil wir unseren Spaß haben.“

Premieren

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Unter den 93 Kindern, die insgesamt mitspielen, -singen und -tanzen können gibt’s auch ein paar Neulinge. Zu ihnen zählen etwa Moritz Krainz und Jacob Christen. Ersterer hat „schon zwei Mal zugeschaut und dann dachte ich mir, ich würd auch gern mitmachen. Und es gefällt mir sehr!“ Sein Kollege „wollte es einmal ausprobieren. Ein bisschen schwierig ist schon fast alles, aber es geht gut.“

Auch für Leah Rupprechter (9) ist die Teilnahme eine Premiere. „Weil eine Freundin mitgespielt hat, war ich im Vorjahr zuschauen. Und dann wollt ich auch gleich mitspielen. Es ist nicht wirklich anstrengend, manchmal schon ein bisschen., aber daran gewöhnst du dich schnell.“ Sie und ihre zwei Jahre jüngere Schwester Sophie haben durch die Proben nur ein bisschen Freizeitstress bekommen, „weil wir jede noch zwei Instrumente spielen“. Erstere Querflöte und Keyboard, die Jüngere Gitarre und Flöte.

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Auf der Welt ist's nur mehr grau in grau und es schüttet wie aus Schaffeln. Und das kommt daher, dass die Herrscherin des Regenbogens nur mehr weint, und weint und weint. Und das kommt daher, dass ihre Helferleins, Elfen, Klixen und Knobolde dem Konsumwahn verfallen sind. Erstere fressen nur mehr Triple-Burger und ähnliches Fast-Food, werden dick und dicker und können daher nicht mehr fliegen. Die Klixen, die sich um Wasser und Quellen kümmern sollten gehen ständig der Werbung für neuest Handys auf den Leim, und agieren, als wären ihre Ohren und Mobiltelefone fast miteinander verwachsen. Die Knobolde (Knoblauch fressende Hüter des Regenbogens) scheren sich kein Deka um ihre Aufgabe, weil sie nur an tragbaren Konsolen spielen.

So. Alles ist wieder mal kaputt. Und dazu braucht's? Richtig! Ein Kind.
Lilly ist das fantasievolle Mädchen, das mit allen möglichen „Tricks“ die drei Gruppen von Wesen dazu bewegen kann, ihre Jobs wieder auszuführen. So SMSt sie beispielsweise an alle Klixen, dass das letzte Blatt der goldenen Blume zu fallen droht – ha, eine Challenge, die nehmen sie doch an!
Und …. natürlich happy end!

Bis 1. Dezember
Theater Akzent
1040, Theresianumgasse 18
Telefon: (01)501 65/33-06
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