Auf dem Weg zur Rettung der Erde
Im Theaterstück "Anamey! – Der Ruf der Indianer" werden spielerisch Themen wie Umweltschutz, Freundschaft und Solidarität behandelt. ("Die Erde ist dein Freund, sei auch du ihr Freund undschütze sie.") Auch wird gezeigt, dass aller Reichtum der Welt nicht glücklich macht, wenn man keine Menschen hat, die einen lieben.
Im Mittelpunkt dieser märchenähnlichen Erzählung stehen drei Indianerkinder. Ihnen wurde von den Geistern befohlen, sich auf die Suche nach Anamey – dem Weg der Rettun – zu machen. Denn in ihren Ländern breitet sich große Not aus: Eisberge schmelzen, Wälder werden gerodet und die Seen verschmutzt.
So machen sie sich auf den Weg, um für die Rettung ihrer Stämme zu kämpfen. Die Protagonisten schildern mit Liedern, wie sie ihre besten Freunde, die allesamt Tiere sind, kennengelernt haben.
Bei diesem Stück können die meist sehr jungen ZuseherInnen die speziellen Grüße der jeweiligen Stämme sowie Friedens-, Mut- und Gute-Laune-Tänze lernen, und dabei auch mal ganz laut sein. Außerdem können sie den Stämmen der jeweiligen Indianerkinder beitreten. Um das Stück lustig und nicht zu ernst zu gestalten, wird auch viel gesungen und getanzt.
Die Kinder machen begeistert mit und tauchen für 75 Minuten in die Welt der Indianer ein. Sie freuen und ärgern sich mit ihnen, sie protestieren als ein reicher Geschäftsmann einen Baum fällen will um ein Einkaufzentrum zu errichten usw.
Das "Wandermärchen" vom Niederösterreichischen Märchensommer spielt eigentlich auf Schloss Poysbrunn und der Zuseher wandert während des Stückes durch Teile des Schlosses. Dies macht das Stück spannend und abwechslungsreich zugleich. Da dies aber in einem großen Theater nicht möglich ist, wurde extra eine Bühnenversion geschrieben, die derzeit im Theater Akzent (1040, Theresianumgasse 18) zu sehen ist.
Mir hat dieses Stück nicht so gefallen, da ich wahrscheinlich zu alt dafür bin. Doch ich bin mir sicher, wenn ich 8 bis 9 Jahre jünger wäre, würde mich dieses Stück auch verzaubern.
Katharina Weyrich, 14