Hackerangriff auf Supermarktkette Rewe
Computerhacker sind auf der Suche nach Kundendaten in das Netzwerk des Handelskonzerns
Rewe eingedrungen. Mit einem illegalen Angriff versuchten Unbekannte, aus zwei Datenbanken Kundeninformationen auszulesen, berichtete das Unternehmen am Sonntagabend.
Betroffen gewesen seien die im Netzwerk hinterlegten Anmeldedaten wie Namen, E-Mail-Adressen und Passwörter von Kunden, die im Internet an Tauschbörsen und einer Fußballsammelbilder-Aktion teilgenommen hätten. Bank- und Kreditkartendaten seien in diesen Datenbanken aber nicht verwendet worden.
Rewe teilte mit, die Sicherheitslücke in den Datenbanken sei am Freitagabend behoben worden, der Datenschutz sei wieder gewährleistet. Wie lange das Daten-Leck bestand, konnte ein Rewe-Sprecher am Sonntagabend nicht sagen. Hacker versuchen immer wieder, mit Computerattacken auf Unternehmen und Regierungen Daten zu stehlen und Sicherheitslücken aufzudecken.
Kein Datenklau bei Billa und Merkur
Die Österreich-Zentrale von Rewe (" Billa", "Merkur") ist laut Eigenangaben am Freitag über den Angriff informiert worden, so eine Sprecherin auf APA-Anfrage. Bis dato gebe es keine Anzeichen für einen Datenklau.