Leben/Gesellschaft

Australien: Fischer entdeckt schwimmenden "Ballon"

Der australische Fischer Mark Watkins war gemeinsam mit seinem Vater vor der Westküste Australiens zum Fischen unterwegs, als vor ihnen im Wasser ein rosafarbener "Ballon" auftauchte. Wie The West Australia berichtet, dachte Watkins zuerst, dass es sich bei der Entdeckung um ein Boot handeln würde, kurz darauf ging er von einem abgestürzten Heißluftballon aus.

Als sich die beiden Fischer dem Objekt näherten, bemerkten sie schließlich den starken Verwesungsgeruch, der von diesem ausging und stellten fest, dass es sich um einen verendeten Wal handelte. "Sein Bauch war voller Gas und aufgebläht", so der 26-Jährige zur The West Australia. Er machte ein Foto von seinem Fund und veröffentlichte dieses auf Facebook. "Das zu sehen war großartig, der Geruch aber weniger", so Watkins Kommentar unter dem Bild, das mittlerweile über 600 Mal geteilt wurde.

Explosionsgefahr

Es kommt immer wieder vor, dass Walkadaver an die Küste gespült werden und sich dort aufblähen. Das kann so weit gehen, dass der tote Wal explodiert. Grund dafür sind Bakterien, die während des Verwesungsprozesses Gase bilden. Diese können nicht durch die dicke Walhaut entweichen.

Nachdem Watkins und sein Vater die Küste wieder erreicht hatten, war der Wal zwar noch zu sehen, aber er war nicht mehr aufgebläht. Die beiden Fischer vermuten, dass sich Haie daran zu schaffen gemacht hatten und das Gas dadurch entweichen konnte.