Leben/Gesellschaft

Feierliche Funken am Osterwochenende

Eine willkommene Wärmequelle am Karsamstag kann das traditionelle Osterfeuer im Lebensbaumkreis Am Himmel sein, das um 18 Uhr entzündet wird. Dazu erklingt feierlich die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach im Klangraum.

Im Café-Restaurant Oktogon werden indes noch bis Montag Spezialitäten wie saftiger Osterschinken, würziges Lamm-Chili, Lammstelze, Pasta mit Bärlauchpesto und vieles mehr angeboten (Reservierung erforderlich: himmel@himmel.at). Zu den Feiertagen wird dort auch täglich ein üppiges Osterfrühstück serviert.

Wer mehr über sich selbst und seine Charakterstärken herausfinden möchte, kann auch das "Baumhoroskop" vor Ort näher unter die Lupe nehmen. Dort erfährt man beispielsweise, ob man etwa ein "Apfelbaum" ist und sich daher als flexibel und tolerant bezeichnen kann und zudem gerne flirtet. Oder ob man eher der "Tanne" gleicht und daher nach Freiheit strebt und leicht egoistisch ist.

Wiener Symphoniker feiern wieder den Frühling

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Erstmals steht heuer eine Frau am Pult des traditionellen "Frühling in Wien"-Konzertes der Wiener Symphoniker. "Man glaubt es kaum, 2014!", sagte dazu der Geschäftsführer, Johannes Neubert. Simone Young leitet das Orchester am Karsamstag und am Ostersonntag (jeweils 19.30, Wiener Musikverein) durch ein vielfältiges, typisch wienerisches Programm: Von Beethovens Romanze für Violine und Orchester über die Ouvertüre aus Johann Strauß’ Operette "Der Zigeunerbaron" bis hin zu einem der großen Klassik-Schlager, Franz Lehárs "Freunde, das Leben ist lebenswert". Mit Tenor Johan Botha bietet das Konzert auch einen überaus prominenten Sänger auf.

Online-Übertragung

Wer keine Karten für den Musikverein bekommen hat, kann trotzdem dabei sein: Das Osterkonzert der Wiener Symphoniker wird am Ostermontag, 21. April, 10.30 Uhr auf ORF 2 übertragen und ist in Folge ebenso auf ORF III (Sonntag, 27. April, 20.15 Uhr) und 3sat (Sonntag, 25. Mai, 11.30 Uhr) zu sehen.

Und auch im Internet kann man dem "Frühling in Wien" beiwohnen: Der ORF überträgt online parallel zum Ausstrahlungstermin am Montag. Danach ist das Konzert dann sieben Tage in der TVThek abrufbar.

Winehouse-Ausstellung Sie liebte Dostojewski und Snoopy gleichermaßen

Die gefeierte Soul-Diva Amy Winehouse steht noch bis 20. August im Mittelpunkt im Museum am Wiener Judenplatz. In einer sehr intimen Schau, die ihr älterer Bruder Alex Winehouse und seine Frau Riva gemeinsam mit dem Jewish Museum London konzipiert haben, kann man eine gänzlich unbekannte, private Seite der mit nur 27 Jahren verstorbenen Künstlerin kennenlernen. So erfährt man etwa, dass Amy Sudokus und Snoopy liebte, leidenschaftlich gerne Kühlschrank-Magneten sammelte und ihre Dostojewski-Bücher im Schrank versteckte. Einige ihrer Lieblingsoutfits und hochhackigen Pumps sind dabei ebenso zu sehen wie ihre Gitarre und ihre persönliche Platten- und CD-Sammlung.

Tief verwurzelt war Amy auch in der jüdischen Geschichte ihrer Familie, die in den 1890er-Jahren aus Weißrussland nach England emigrierte. So feierte sie früher jeden Freitagabend Sabbat.