Nie wieder duschen?
David Whitlock, 60 Jahre alt, ist Chemiker am renommierten MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Boston. Statt sich zu duschen, verwendet er einen Spray namens „Mother-Dirt“ (Mutter Dreck). Dieser soll – so hofft Whitlock – die Körperpflege revolutionieren. Angeblich hatte der Forscher die Idee dazu, als er Pferden zusah, wie sie sich im Schmutz wälzten – die tierische Art der Fellpflege. Aus seiner Sicht soll diese beim Menschen ebenfalls für Sauberkeit sorgen. Wer es nicht weiß: Schweiß ist eigentlich geruchlos. Es sind Bakterien, die ihn "stinkig" machen. Diese Bakterien ernähren sich von Fettsäuren auf der Haut und setzen Fettsäurereste frei, - als „Abfall“.
Gesunder „Dreck“
Für seinen Wunderspray verwendet Whitlock ebenfalls Bakterien, sie kommen auch in der Erde vor und sollen den Schweißgeruch neutralisieren. Nicht nur: Wer den „Dreck“ sprüht, macht seine Haut gesünder und streichelweicher. Behauptet zumindest der Forscher in zahlreichen Interviews, die derzeit in den Medien herumgeistern. In denen erzählt er übrigens auch, dass er gar nicht stinken würde, obwohl er schon so lange nicht mehr geduscht hat. Kein Wunder, wo doch Whitlock Ruhm und Geld wittert. Über die Start-up-FirmaAOBiomevertreibt er Mother-Dirt mittlerweile in großer Manier, etwa auch in Form von Shampoos etc. Der Spray kostet 44 Euro und geht angeblich wie Sau.