Leben/Gesellschaft

Containerschule wird abgerissen

Die Volksschule in der Pirquegasse in Wien-Donaustadt ist in einem katastrophalen Zustand: Es schimmelt und riecht modrig. Der KURIER berichtete nach einem Lokalaugenschein bereits im September über das heruntergekommene Gebäude.

Jetzt soll der provisorische Bau endgültig abgerissen werden. Mit dem Grundsatzbeschluss in der Bezirksvertretungssitzung Donaustadt vom 20.02.2013 für einen Neubau, kann am Standort eine 17-klassige Ganztagesvolksschule entstehen.
„Wir konnten - mit Beteiligung des Bezirkes - die Mittel dafür sicher stellen und investieren insgesamt rund 25 Mio. Euro in moderne Schulinfrastruktur“, betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. „Ich freue mich, dass mit der Entscheidung ein moderner Schulneubau mit optimalen Rahmenbedingungen für die pädagogische Arbeit realisiert wird“, so Bezirksvorsteher Norbert Scheed.
Die Schule wurde im Jahr 1975 errichtet und besteht derzeit zur Gänze aus Pavillons in Holzkonstruktion. Bislang wurde die Pirquetgasse als 9-klassige Halbtagsschule geführt. Der Schulneubau soll größtenteils in Holzfertigteilbauweise ausgeführt werden. Aufgrund des steigenden Bedarfes an Ganztagesbetreuungsplätzen wird nun an diesem Standort eine 17-klassige Ganztagesvolksschule errichtet.

Abbruch

Die Abbrucharbeiten der bestehenden Schule sollen im Schuljahr 2013/14 stattfinden. Die Schüler und Schülrinnen der bestehenden Klassen werden ab Beginn des kommenden Schuljahres in umliegenden Schulgebäuden untergebracht.

Kritik kommt von der ÖVP: „Die Volksschule in der Pirquetgasse hätte schon vor Jahren modernisiert werden müssen. In Wahrheit haben die Genossen der SPÖ viel zu lange zugeschaut, wie das bestehende Gebäude desolat und zu klein geworden ist“, meint ÖVP-Bezirksparteiobmann Wolfgang Vosko.