Leben/Gesellschaft

Astronauten zu Ein-Jahresmission auf ISS eingetroffen

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Zur längsten Mission auf der Internationalen Raumstation sind zwei Raumfahrer in der Nacht auf Samstag auf der ISS eingetroffen. Der Amerikaner Scott Kelly und der Russe Michail Kornijenko sollen ein ganzes Jahr auf dem Außenposten der Menschheit arbeiten - doppelt so lange wie üblich. Die beiden waren in der Nacht mit einer Sojus-Kapsel vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe aus gestartet. Das Andockmanöver lief ohne Probleme, um 2.33 Uhr deutscher Zeit funkte die NASA: "Kontakt: Die beiden sind angekommen!" Zwei Raumfahrer sind zur längsten Mission auf der Internationalen Raumstation ISS ins All gestartet. Der Russe Michail Kornijenko und der US-Amerikaner Scott Kelly sollen ein ganzes Jahr auf dem Außenposten der Menschheit arbeiten - und damit doppelt so lange wie üblich.
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Kornijenko und Kelly sollen bei ihrer Mission wichtige medizinische und biologische Erkenntnisse für einen bemannten Flug zum Mars gewinnen. Mit einer solchen Reise, die voraussichtlich länger als ein Jahr dauern würde, rechnen Experten aber erst in vielen Jahren.

Neben Kornijenko und Kelly ist auch der russische Kosmonaut Gennadi Padalka mit an Bord des Raumschiffes. Er soll aber schon im September zur Erde zurückkehren.

"Alle drei fühlen sich gut", teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos nach dem Start mit. Die Sojus soll nach einem gut sechsstündigen Flug um 2.36 Uhr MEZ an der ISS andocken. Derzeit arbeiten auf der ISS rund 400 Kilometer über der Erde eine Italienerin sowie ein Russe und ein US-Amerikaner.

Das Leben auf der ISS

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