AntiSec kapert zwölf Millionen Apple-UDIDs
In einer Erklärung auf Pastebin bekennt sich die Vereinigung dazu, die Daten vom Rechner des FBI-Beamten Christopher K. Stangl kopiert zu haben. Demnach sind die Hacker über eine Schwachstelle in Java (AtomicReferenceArray vulnerability) in den Laptop des Agenten eingedrungen und haben das Dokument von seinem Desktop kopiert. Das FBI hat die UDIDs in Verbindung mit den Daten offenbar dazu genutzt, Menschen nach Bedarf zu überwachen.
Von den eigentlich zwölf Millionen wurden nur eine Million Datensätze veröffentlicht, da die Gruppe entschieden hat, dass das genug sei. Jede der gespeicherten UDID-Nummern ist mit persönlichen Informationen unterschiedlichen Ausmaßes verknüpft. So sind manche mit genauen Adressen versehen, andere wiederum nur mit einer Postleitzahl.
Keine persönlichen Informationen veröffentlicht
Diese Informationen wurden in dem veröffentlichten Dokument entfernt. Laut dem Bekennerschreiben können die Betroffenen auch so überprüfen, ob sie gelistet sind.
Die Hacker kritisieren auch das Prinzip der UDIDs: "Eine Hardware-verknüfte ID sollte bei jedem zukünftigen Gerät auf dem Markt gelöscht werden."
Am Ende des Dokuments platzierten die Verfasser außerdem eine eigenwillige Forderung: So soll es keine Interviews oder Presse-Statements geben, bis Gawker-Redakteur Adrian Chen einen vollen Tag lang in einem Ballettkostüm auf der Gawker-Startseite zu sehen ist.