Leben/Gesellschaft

Amazon liefert Sturmgewehr statt Flat-TV

Dann hätten die Polizisten entschieden, dass sie sich um die Waffe kümmern, „weil es illegal sei, wenn ich sie behalte“.

Einfach zurückgeben an den Lieferanten gehe auch nicht, erklärten die Polizisten: „Die Waffe darf nicht in einem Auto transportiert werden.“ Eigentlich hatte Horvitz über die Website des Internethändlers Amazon einen Flachbild-Fernseher bestellt. Ein Polizeisprecher in Washington sagte, es werde untersucht, wie stattdessen die gefährliche Waffe zu Horvitz kam.

In den USA wird derzeit wieder heftig über die Waffengesetze im Land diskutiert. In Aurora im US-Staat Colorado hatte ein Amokläufer Mitte Juli bei der Premiere des neuen Batman-Films zwölf Menschen getötet und 58 weitere verletzt. Am vergangenen Sonntag stürmte ein Mann in Wisconsin einen Tempel der Sikh-Gemeinde, wo er sechs Menschen tötete.