Leben/Gesellschaft

3D-Druck: Künstler zeigt museumsreife Stücke

Der aus Kalifornien stammende Künstler Cosmo Wenman hat mit einem 3D-Drucker historische Skulpturen im Maßstab 1:1 nachgebaut. Dazu hat er Digitalfotografie, einen MakerBot und freie Software verwendet. Von dem Ergebnis war selbst der Gründer und Chef von MakerBot überrascht, weshalb er die Stücke nun zu Demonstrationszwecken auf Messen mitnimmt.

Als Vorlage dienten dem Künstler zwei bekannte griechische Skulpturen: Ein Pferdekopf von der Akropolis aus 430 vor Christus sowie eine Büste von Alexander dem Großen. Beide stammen aus dem Britischen Museum. Diese fotografierte Cosmo ab und erarbeitete daraus druckbare 3D-Modelle. Zum Einsatz kamen während des Prozesses die kostenlosen Programme Autodesk 123D Catch, Blender und Netfabb Studio Basic. Ausgedruckt wurde mit einem MakerBot, als Material kam weißes PLA zum Einsatz.

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Da Cosmo die Skulpturen in Originalgröße nachbauen wollte und der MakerBot solche riesigen Objekte nicht herstellen kann, würden die Objekte zerteilt. Die einzeln ausgedruckten Blöcke wurden dann zusammengesetzt. Abschließend hat der Künstler auf die weißen Ausdrucke die bronzene Oberfläche aufgetragen.