Kultur

Waltz erhielt Österreichisches Ehrenkreuz

Christoph Waltz ist seit Mittwoch Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst. Dem international erfolgreichen Schauspieler aus Wien wurde die Auszeichnung in der österreichischen Botschaft in Berlin von Botschafter Ralph Scheide überreicht. Mit seinen künstlerischen Fähigkeiten, seinen Erfolgen im Verein mit seinem Bekenntnis zu Österreich habe Waltz einen unersetzlichen Beitrag für die Wahrnehmung Österreichs als Filmland in aller Welt geleistet, beschied Scheide laut einer Aussendung.

Geboren wurde Waltz am 4. Oktober 1956 in Wien. Er studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar und am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. 1977 stand er erstmals in Wien auf der Theaterbühne. Es folgten Engagements in Zürich und Köln, er spielte außerdem in Frankfurt am Main, Hamburg und Salzburg. Seit Ende der 1970er Jahre wirkte Waltz in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, so etwa in "Du bist nicht allein - Die Roy Black Story". 2000 feierte er mit dem TV-Film "Wenn man sich traut" sein Debüt als Regisseur.

Der internationale Durchbruch gelangt ihm schließlich 2009 in der Rolle des diabolischen SS-Standartenführers Hans Landa in Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds", wofür er nicht zuletzt mit einem Oscar geehrt wurde. Zu den folgenden Werken zählen neben "The Green Hornet" auch "Wasser für die Elefanten" und zuletzt "Der Gott des Gemetzels".