Kultur

Vorauswahl für Song Contest steht

Seit Dienstag steht der Kreis jener heimischen Musiker fest, die die Chance haben, Österreich beim Eurovision Song Contest 2013 zu vertreten: Yela, Natalia Kelly, The Bandaloop, Elija oder Falco Luneau werden im Mai ins schwedische Malmö reisen. Diese Auswahl gab am Dienstag der ORF bekannt, nachdem Musikproduzent Thomas Rabitsch im Vorfeld die heimische Musikszene nach möglichen Kandidaten durchforstet hatte. Nun wird für die fünf Künstler/Gruppen bis Anfang Jänner je ein Song für den Vorentscheid produziert. Dieser findet am 15. Februar auf ORF eins unter dem Titel "Österreich rockt den Song Contest" statt, wo der endgültige heimische Vertreter für den Musikwettbewerb gekürt wird.

Die konkrete Festlegung auf die nun nominierten fünf Musiker und Musikgruppen trafen Rabitsch und die ORF-Redaktion gemeinsam. Dabei bietet man den Song-Contest-Fans fünf sehr unterschiedliche Stilrichtungen an. Mit Yela tritt eine Soulsängerin an, das Ticket nach Malmö zu lösen. Die 31-jährige Wienerin heißt mit bürgerlichem Namen Daniela Bauer und lebt in New York. Die Sängerin mit kraftvoller Stimme schreibt ihre Songs teils selbst.

Große Stimmen, Elektro und harte Rhythmen

Mit großer Stimme kann auch Natalia Kelly aufwarten - und ebenso mit US-Bezug. Die 18-Jährige wurde in Übersee geboren und sieht sich eher im R'n'B-Bereich. Außerdem kann sie mit Wettbewerbserfolgen bei "Prima La Musica" aufwarten.

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Mit Falco Luneau geht ein Singer-Songwriter ins Rennen, der seine Wettbewerbserfahrungen in der dritten Staffel von "Starmania" sammelte. Der 28-jährige Vorarlberger lebt zurzeit in den Niederlanden, wo er ebenfalls reüssiert und einen Singer-Songwriter-Wettbewerb für sich entscheiden konnte.

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Auf Elektro setzen hingegen die drei Mitglieder von The Bandaloop. Sie sind im Grenzbereich von Performance, Tanz und Elektropop angesiedelt und brachten es hierbei schon zum Auftritt beim heurigen ImPulsTanz-Festival. Barca Baxant, Justin Case und Mike Blitz liefern harte Synthesizerklänge und setzen auf verfremdeten Sound anstelle der handgemachten Gitarrenballade.

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Passend zum Shownamen "Österreich rockt den Song Contest" tritt schließlich noch Elija mit härteren Rhythmen an. Der 21-jährige Grazer, der 2009 beim "Austrian Newcomer Award" gewann, setzt auf selbstkomponierte Songs und klare E-Gitarren.

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"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, anspruchsvolle, international konkurrenzfähige und österreichische Interpreten in der Vorausscheidung zu präsentieren, die den Vergleich auf höchstem künstlerischem Niveau nicht zu scheuen brauchen", umriss in einer Aussendung ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner das Konzept. TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm betonte zugleich: "Mit der Reduktion auf fünf Acts und der aktiven Suche nach diesen Talenten wollten wir das Wesentliche des Song Contests wieder in den Mittelpunkt stellen: große Talente mit internationalem Format und unverwechselbaren Stimmen."