Kultur

Star der Woche: DAVID LAWRENCE ATKINS

Er war ein Hippie-Held der frühen 70er, wurde in den 90ern von Madonna wachgeküsst – und ist endlich wieder da: DAVID LAWRENCE ATKINS. Sorry, wer?! Okay, besser bekannt ist der Brite unter seinem Ex-Künstlernamen Dave Curtiss. Er war Sänger einer der frühesten Inkarnationen der Kult-Rockband Deep Purple, spielte mit Yes-Gitarrist Steve Howe (Bodast) und wurde 1971 schlagartig zum Star, als er mit dem Psychedelic-Folk-Duo Curtiss Maldoon seine erste CD veröffentlichte.

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Neben Songperlen wie Fly Like An Eagle und „Man From Afghanistan“ ist eine ungewöhnliche Hippie-Hymne namens Sepheryn drauf. Ein Monster von einem Song, Tempowechsel, Afropercussion, Lagerfeuerknistern, elysische Chöre – you name it. Ein Ich-hab-mein- Bewusstsein-ordentlich-erweitert-Statement. Diesen Song hat sich Madonna 1998 ausgesucht, Ray Of Light genannt und zum Millionen-Hit gemacht. Mr. Atkins hat’s also eigentlich nicht mehr nötig – umso entspannter und besser klingt sein Comeback-Album SPITTING ON A FISH. Große, würdig gereifte Stimme, feinster Songwriter-Stoff, mal ein bissl jazzy, mal mit R’n’B-Einschlag, sanft groovig („And She Danced“) dann wieder wundervoll lyrisch („Afraid Of Love“). Und ja, Sepheryn ist auch drauf. Neu bearbeitet, in der bisher besten Version.

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