Schauspieler, Regisseur und Tabori-Mitstreiter Klaus Fischer gestorben
Er arbeite 20 Jahre lang mit George Tabori zusammen und war als Mitglied des Theaters „Der Kreis“ in Wien zu erleben: Am Sonntag ist der bayerische Regisseur und Schauspieler Klaus Fischernun, nach schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren gestorben. Das teilte Christian Meyer, Gründer des Schönberg Centers, der APA am Montag mit.
Fischer, der seine Schauspielausbildung an der Otto-Falkenberg-Schule absolvierte, ging zunächst ans Schauspielhaus Hamburg, mit Tabori arbeitete er am Theaterlabor Bremen und ab 1987 am Schauspielhaus in Wien zusammen. Er spielte auch in Tabori-Filmen wie der weihnachtlichen Komödie "Frohes Fest" (1981) mit. Für seine Inszenierungen und Mitwirkungen an der „Gruppe 80“ wurde Fischer 1987 der Josef-Kainz-Förderungspreis sowie 1999 die Josef-Kainz-Medaille verliehen.
Fischer inszenierte für den Carinthischen Sommer und die neuebuehnevillach, 2018 spielte er gemeinsam mit seinem Sohn Georg Melich Vater und Sohn in Gerd Zahners Familienstück „Die Reis“ am Theater Singen.