Neues Buch von "Harry Potter"-Autorin Rowling: Mord nach Vorwurf der Trans-Feindlichkeit
Von Georg Leyrer
Im neuen Buch der "Harry Potter"-Autorin Joanne K. Rowling, die zuletzt wegen ihrer Kritik an Transsexuellen-Rechten in die Kritik geraten und von vielen Fans verurteilt worden war, wird eine Figur ermordet, nachdem dieser Transexuellen-Feindlichkeit vorgeworfen worden war. Es gehe dabei aber nicht um ihre eigenen Erfahrungen, sagte Rowling laut US-Medienberichten. Sie habe das Buch “The Ink Black Heart” (veröffentlicht unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith) konzipiert und einen Entwurf fertig gestellt, bevor sie selbst in die Kritik geraten war.
In dem Buch wird Edie Ledwell, die einen populären Cartoon auf YouTube gestaltet, mit Vorwürfen auf Social Media - Rassismus und Transfeindlichkeit - konfrontiert. Sie wird im Buch dann mit Vergewaltigung und Tod bedroht, bevor sie erstochen aufgefunden wird.
Rowling kritisierte Transgender-Aktivismus als "Bewegung", die Frauen als "biologische und politische Klasse auslöschen" wolle. Das Argument, dass Weiblichkeit nicht im Körper residiere, empfindet sie als "zutiefst frauenfeindlich und rückschrittlich". "Wir leben in der frauenfeindlichsten Zeit, die ich erlebt habe", schrieb sie. Später hat sie dann bekanntgegeben, dass sie selbst Opfer häuslicher und sexueller Gewalt gewesen war. Für diese Argumentation wurde sie vielfach, unter anderem auch von Darstellern aus den "Harry Potter"-Filmen, kritisiert.