Ungarns Staatsmedienholding will Mitarbeiter streng überwachen
Die ungarische staatliche Medienholding MTVA will mit einer neuen Software die Aktivitäten der Mitarbeiter der staatlichen Medien streng überwachen. Dies berichtete das Onlineportal Forbes.hu am Montag. Dabei solle jeder Mausklick registriert werden und ebenso, welche Webseiten und für wie lange sie geöffnet werden. Auch die Offline-Zeiten der Computer werden erfasst, hieß es.
Wie aus der Ausschreibung der MTVA hervorgeht, sollen für das in Auftrag gegebene neue Programm rund 190 Millionen Forint investiert werden. Dieses sei notwendig, um die Leistungen der Mitarbeiter objektiv messen zu können, die seit der Corona-Pandemie unter neuen Arbeitsbedingungen tätig sind. Inaktiven Mitarbeitern soll das Programm Signale senden und messen, wie schnell die Betroffenen reagieren, berichtete das Onlineportal.