Kultur/Medien

Eine ZiB-Moderatorin verlässt den ORF

Amira Awad verlässt nach vier Jahren den ORF. Die Moderatorin von "ZiB"-Sendungen auf ORF1 machte in einem Facebook-Posting ihren Abschied öffentlich. "Danke dem Österreichischen Rundfunk! Ich habe viel gesehen, ich habe viel gelernt", schrieb Awad. Jetzt wolle sie neugierig weiterziehen.
 
Auf Anfrage bestätigt man am Küniglberg: „Es wurde eine einvernehmliche Lösung mit Amira Awad gefunden, den Vertrag, der mit 30. Juni ausläuft, nicht zu verlängern.“ Die letzte Moderation von Awad sei am 3. März im ORF zu sehen gewesen.
 

 

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Ab September 2020 verstärkte die Moderatorin das "ZIB"-Team auf ORF1. Sie moderierte  "ZiB Flash" und "ZiB 18", vereinzelt auch die "ZiB Nacht". Davor war sie rund ein Jahr in der ZIB-Außenpolitik beschäftigt. Damals hieß es offiziell: "Amira Awad-Grabner hat als Nachrichten-Anchor bereits auf sich aufmerksam gemacht und gehört zweifellos zu den interessantesten TV-Journalistinnen des Landes". 
 
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Privatfernsehen

Awad hatte während ihres Jus-Studiums erste Erfahrungen im Fernsehen gesammelt. Nach Abschluss des Studiums war sie einige Jahre als Juristin tätig. Ab 2007 arbeitete sie als Nachrichtenmoderatorin im Privatfernsehen, u.a. bei Puls 4. 2019 wechselte sie in die „ZiB“-Redaktion des ORF.

Amira Awad wurde als Tochter einer österreichischen Mutter und eines ägyptischen Vaters in Kairo geboren. Im Alter von vier Jahren kam sie mit ihrer Familie nach Wien. Die Mutter von drei Kindern setzt sich ehrenamtlich für Integration in Österreich ein.