"Licht ins Dunkel": Jubiläum und neuer Fonds
Beeindruckende 19,5 Mio. Euro waren erneut ein starkes Zeichen gelebter Solidarität mit den notleidenden Menschen und Familien. Mit dieser Spendenleistung der Österreicherinnen und Österreicher konnte rund 5.000 Familien und 15.000 Kindern geholfen werden, zudem erhalten auch wieder in ganz Österreich an die 400 Sozial- und Behindertenprojekte Unterstützung.
1973 durch den niederösterreichischen ORF-Landesintendanten Kurt Bergmann als Hilfsaktion ins Leben gerufen, unterstützte die Aktion in den letzten fünf Jahrzehnten bereits mehr als 128.000 Familien in Not und rund 10.000 Sozial- und Behindertenprojekte. Nun weitet die Hilfsaktion im Rahmen der 50. Ausgabe ihr Angebot aus: Für das Jubiläumsjahr hat „Licht ins Dunkel“ zusätzlich einen zehn Millionen umfassenden Fonds mit noch nicht ausgeschütteten Spenden der vergangenen Jahr geschaffen, mit dem inklusive „Leuchtturm-Projekte“ über drei Jahre hinweg finanziert werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf Sozialraumprojekte für Menschen mit Behinderungen bzw. sozioökonomischer Benachteiligung. Projekte können ab sofort online unter lichtinsdunkel.ORF.at eingereicht werden. Unter dieser Adresse finden sich auch die genauen Voraussetzungen für eine etwaige Förderung. Bis Ende September wird ein Expertenbeirat eine Vorauswahl treffen, die letzte Entscheidung über die Vergabe hat dann der Vorstand von „Licht ins Dunkel“.
100-jährige Spender
„Licht ins Dunkel“ wird zu einem überwiegenden Teil von Privatspenden finanziert. Gleich 72 Prozent der Spenden stammen aus diesem Bereich, 28 weitere werden von Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Altersverteilung ist dabei relativ ausgeglichen, wobei es Nekula zufolge sogar neun Spender gibt, die über 100 Jahre alt sind.