Kultur

Kern kritisiert Regierungsinserate

Weniger Mittel für Regierungsinserate. Vor allem in den heimischen Boulevardmedien - dazu machte Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) im Gespräch mit dem neuen Ö1-Medienmagazin #doublecheck jetzt klar, dass die Regierung sich diesbezüglich abstimmen sollte. Manche Ressorts würden dies jedoch torpedierten, fügte er hinzu und meinte damit die ÖVP. „Wenn du den Vorschlag machst zu reduzieren, zum Beispiel bei der Zeitung Österreich, und dann erlebst, dass andere das wieder auffüllen, haben wir am Ende wenig gewonnen“, so Kern. Er will, dass alle in der Regierung an einem Strang ziehen, und betont: „Wir müssen davon wegkommen, dass man das als Instrument einsetzt, um sich gewogenen Journalismus zu kaufen.“

Das Kanzleramt reduzierte seine Inserate im Jahr 2016 in der Tageszeitung Österreich um ein Drittel. Das Finanzministerium und das Innenministerium - beides ÖVP-Ressorts - verdoppelten bis vervierfachten diese Ausgaben dagegen. Allerdings inserierten auch die SPÖ-Ministerien für Infrastruktur und Landesverteidigung in der Zeitung von Wolfgang Fellner eine große Summe - so eine Auswertung der Regulierungsbehörde RTR, berichtet orf.at.

Kern kündigt zudem auchMindeststandards für die Gratiszeitung-Presseförderung an. Diese sei "an Bedingungen zu knüpfen". Kern spricht davon, "Qualitätsstandards einzuhalten" und "Kollektivverträge einzuhalten im Sinne ordentlicher journalistischer Arbeitsplätze". Man sei diesbezüglich "in Verhandlungen".

Kern kündigt Mindeststandards für Presseförderung an Gratiszeitungen an. Die geplante Medienförderung sei "an Bedingungen zu knüpfen", Kern spricht davon, "Qualitätsstandards einzuhalten" und "Kollektivverträge einzuhalten im Sinne ordentlicher journalistischer Arbeitsplätze". Da sei man "in Verhandlungen". - derstandard.at/2000057081969/Kern-will-wegkommen-von-Inseratenum-gewogenen-Journalismus-zu-kaufen

Kern kündigt Mindeststandards für Presseförderung an Gratiszeitungen an. Die geplante Medienförderung sei "an Bedingungen zu knüpfen", Kern spricht davon, "Qualitätsstandards einzuhalten" und "Kollektivverträge einzuhalten im Sinne ordentlicher journalistischer Arbeitsplätze". Da sei man "in Verhandlungen". - derstandard.at/2000057081969/Kern-will-wegkommen-von-Inseratenum-gewogenen-Journalismus-zu-kaufen