Das Dschungelcamp als epische Tragödie
Fräulein Menke hat vor zwei Jahren versucht, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Jens hat nach seiner Scheidung im Vollrausch eine Tablettenüberdosis geschluckt und hatte danach einen Herzstillstand. Florian war nach der Scheidung seiner Eltern jahrelang drogensüchtig und hat seine Mutter bestohlen. Lustiger wird’s derzeit nicht im Dschungelcamp.
Tragisch muten auch Hankas befremdliche Anwandlungen in der TV-Show an. Ihr Team hält die TV-Maklerin nur mit Psychohygiene in Form von heimlichen Lästereien aus.
Einen Blog zu jeder Sendung und alle weiteren Infos zum Dschungelcamp finden Sie hier. "Die muss sich echt behandeln lassen, sonst ist Schluss mit ihr", zischt Florian. "Wenn sie das hier alles spielen sollte, hat sie einen Oscar verdient", spekuliert Kader Loth über schauspielerische Übungen bei der Neurosen-Königin.
Nichts zu lachen
Neben der Vielzahl an Tragödien im Dschungel, blieb nur noch etwas Zeit für Langeweile. „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ kommt verdächtig langsam in die Gänge - ist die Luft nach elf Staffeln nun endgültig draußen?
Die Quoten zum Staffelstart brachten mit 7,36 Millionen Zuschauern zwar einen ganz ordentlichen Marktanteil von 26,8 Prozent, es waren aber 400.000 weniger als 2016 und so wenige wie bei keinem Staffel-Auftakt seit 2012.
Die Dschungelprüfungen
Florian verliert gegen seinen erklärten Erzfeind Honey im "Schlimmteich", in dem die beiden neben Spinnen und Co. um Sterne tauchten.
Tag 1 im Schnellcheck
Haupt- & Nebenrolle Hanka und ihre Neurosen.
Konflikt des Tages Hanka mit ihren Kollegen im Camp Snake Rock. Leise und verhalten gifteln Florian, Kader und Jens schon gegen die TV-Maklerin und "Big Brother"-Teilnehmerin.
So gesagt
"80 prozent der männlichen Bodybuilder hätten sich das nicht getraut." Honey über seine bestandene Prüfung.
"Hanka hat mehr Störungen als die Berliner S-Bahn." Daniel Hartwich über Hanka.
"Ich find mich immer völlig normal." Hanka über sich selbst.
Ekelfaktor